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Lilienhähnchen bekämpfen: rote Käfer an Schnittlauch und Lilien

Lilienhähnchen bekämpfen: Beim Lilienhähnchen bzw. seinem Verwandten dem Maiglöckchenhähnchen handelt es sich um an und für sich sehr hübsche lackrote bzw. rote Käfer mit schwarzen Fühlern, welche vorwiegend auf Lilien- und Lauchgewächsen, wie z.B. Schnittlauch oder auch Zierlauch, anzutreffen sind. Mit diesen Käfern und deren Bekämpfung sind wir konfrontiert, seit wir im Salzburger Seenland leben. Der aufgrund seiner Färbung auffallend rote Käfer gehört zu einer Reihe an Schädlingen, die mir zuvor eigentlich nicht bekannt waren.  Das Schönheit aber nicht alles ist, zeigt sich bei diesen Insekten allerdings spätestens dann, wenn man ihre Fraßschäden an beliebten Gartenpflanzen entdeckt. Daher stellt sich alsbald die Frage, kann man das Lilienhähnchen bekämpfen? Wenn ja, wie und womit?

Rote Käfer an Schnittlauch, Zierlauch und Lilien: Unterschied Lilienhähnchen und Maiglöckchenhähnchen

Ganz genau handelt es sich beim Lilienhähnchen um einen Käfer aus der Familie der Blattkäfer bzw. Zirpkäfer, welcher laut Wikipedia in etwa 6-8 Millimeter groß wird. Das Halsschild und die Flügeldecken sind auffällig rot gefärbt, der Körper inklusive Kopf sind jedoch schwarz. Daher ist der Übeltäter meist schnell gefunden und bestimmt. Verwechseln kann man das Lilienhähnchen eigentlich nur mit dem Maiglöckchenhähnchen. Dieses hat im Gegensatz zum Lilienhähnchen zusätzlich noch einen überwiegend roten Kopf und rote Schilde an den Beinen.

Die Lebensweise der beiden Käfer ist aber nahezu ident. Ich selber habe ehrlich gesagt sehr lange nicht gewusst, dass es zwei Käfer gibt, die sich so ähnlich sehen und deren Lebensweise sich so gut wie deckt. Und weil sich die beiden eben so ähnlich sind, bleibe ich für den Rest des Beitrags einfach bei der Bezeichnung Lilienhähnchen, auch wenn das vielleicht in Detailfragen nicht ganz korrekt ist.

Vermehrung und Lebenszyklus

Das Lilienhähnchen legt seine auffälligen, orangeroten Eier an der Blattunterseite der Futterpflanzen ab. Nach einiger Zeit entwickeln sich daraus Larven. Diese Larven leben versteckt unter ihren Kotkügelchen und richten bis zur abgeschlossenen Entwicklung zum Käfer teilweise noch größere Fraßschäden an der Pflanze an als adulte Exemplare. Zudem ist der Anblick der Kotpatzen derartig ungustiös, dass man befallene Halme z.B. beim Schnittlauch lieber entsorgt. 

Kaminrote Eier Eigelege des Lilienhähnchens Maiglöckchenhähnchens - Gartenblog Topfgartenwelt
Gelege des Lilienhähnchens | Maiglöckchenhähnchens auf einem Schnittlauchhalm
Kotkügelchen vom Lilienhähnchen auf Kaiserkronenblatt - Gartenblog Topfgartenwelt
Kotballen in denen sich die Larven verstecken – aufgrund des bitteren Geschmacks verschmähen selbst Vögel diese Tierchen
Larve des Lilienhähnchens auf Blatt einer Kaiserkrone - Gartenblog Topfgartenwelt
 hier ist die Larve, insbesondere der Kopf, schon gut zu erkennen

Da Lilienhähnchen ein reges Sexleben haben, gehen sich pro Gartensaison zwei bis drei Generationen dieser Plagegeister aus. Der Spass beginnt je nach Witterung meist schon im April und zieht sich bis weit in den Herbst hinein. Also trifft man als Gärtner fast die ganze Saison über auf diese lackroten Käfer. Dieser Umstand vereinfacht eine erfolgreiche Bekämpfung natürlich nicht unbedingt.

Lilienhähnchen bei der Vermehrung - Gartenblog Topfgartenwelt
Lilienhähnchen bei der Vermehrung – ihre Lieblingsbeschäftigung

Lebensraum

Lilienhähnchen finden sich laut Wikipedia neben Gärten, auch in Parkanlagen mit Liliengewächsen. Aber sie lieben auch feuchte Wiesen. Die Käfer fühlen sich daher im Torfboden ebenso wohl wie Maulwurfsgrillen. Bei uns im Garten (Moorboden, oftmals viel Feuchtigkeit) kommt allerdings überwiegend das Maiglöckchenhähnchen vor. Der Grund liegt dafür liegt vielleicht darin, dass die Vorbesitzer sehr viele Maiglöckchen in den Beeten und Rabatten hatten, die teilweise noch vorhanden sind.

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Die Futterpflanzen des Lilienhähnchens: Schadbild

Das Lilienhähnchen wird, wie der Name verrät, von Lauch- und Liliengewächsen magisch angezogen. Daher sind sie typischerweise auf Schnittlauch, Gartenlilien, Kaiserkronen, Zwiebeln, Lauch, Zierlauch, Bärlauch, Maiglöckchen und Porree zu finden. Neben den typischen Fraßschäden der adulten Tiere, die gerade bei Setzlingen und frisch gekeimten Zwiebelblumen fatal sein können, richten, insbesondere die Larven große Schäden an.

Maiglöckchenhähnchen auf Schnittlauch | roter Käfer auf Lauch - Gartenblog Topfgartenwelt
Maiglöckchenhähnchen auf Schnittlauch

Futterpflanzen – diese Gewächse solltest Du regelmäßig auf einen Befall kontrollieren

Die Pflanzengattung der Liliengewächse umfasst hunderte verschiedene Arten und Unterarten. Zählten früher auch Lauchgewächse zu den Lilienartigen, werden diese nach neuerer Klassifizierung als eigene Pflanzenfamilie angesehen. Doch die Verwandtschaft zwischen Lilien- und Lauchgewächsen lässt sich nicht ganz leugnen. So verwundert es auch nicht, dass das Lilienhähnchen mangels Vorhandensein von Liliengewächsen wie Gartenlilien oder Kaiserkronen gerne auf Lauchgewächse wie Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebel ausweicht.

Auch das Maiglöckchenhähnchen ist nicht wählerisch. Neben dem Restbestand an Maiglöckchen und dem Zierlauch befällt es ebenfalls jedes Jahr wieder den Schnittlauch sowie neuerdings auch den Bärlauch im Garten.

Fraßschäden Lilienhähnchen | Maiglöckchenhähnchen an Zierlauch - Gartenblog Topfgartenwelt
Zierlauchblätter, welche Fraßschäden vom Lilienhähnchen aufweisen!

Der Schnittlauch ist bei mir vor allem wohl deswegen so beliebt, da ich aufgrund der Anwesenheit des gefräßigen, auffällig roten Käfers im Garten die Speisekarte massiv eingeschränkt habe. So gibt es weder Gartenlilien noch Kaiserkronen in den Blumenbeeten. Ein einmaliger Versuch mit Kaiserkronen, scheiterte leider schon kurz nach dem Auflaufen der Blumenzwiebeln. Sämtliches Grün wurde binnen kurzer Zeit aufgefressen. Ebenso wenig erfolgreich war die Kultivierung von Lilien im Garten. Diese schafften es zum Teil nicht einmal zur Blüte, da der Befall derartig stark war.

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Im Gemüsebeet stürzen sich die lästigen Käfer leider gerne auf Porree, Zwiebeln und Knoblauch. Ehe Du Dich versiehst, sind die Setzlinge angeknabbert und mit Eiern verseucht. Das Schicksal der jungen Pflanzen ist damit meist besiegelt und ein totaler Ernteausfall vorprogrammiert. Daher verzichte ich auch beim Gemüse mittlerweile weitgehend auf Pflanzen, die diese Schädlinge magisch anziehen.

HINWEIS: Um dem lästigen Liliehähnchen den Zugang zu diversen Gemüsepflanzen zu versperren, hat mir mein Mann eine Abdeckung aus einem feinmaschigen Insektenschutzgitter (*) gebastelt. Diese hilft an und für sich sehr gut, wenn sie richtig montiert wird. Du musst nämlich bei jeder Art von Abdeckung penibel darauf achten, dass es nirgendwo Lücken gibt. Denn schon der kleinste Schlitz reicht aus, damit das Lilienhähnchen seine Futterpflanze erreicht und sich dort breit macht. Da im Moment zwei kleine Kinder den Garten unsicher machen, ist die Wirkung der Abdeckung etwas eingeschränkt. Du verstehst sicher was ich meine.

Lilienhähnchen bekämpfen im Garten, das hilft:

Ist das Lilienhähnchen erst einmal im Garten eingezogen, wird man es nur schwer wieder los, wenn man die Bepflanzung nicht radikal verändern möchte. Aufgrund der massiven Fraßschäden durch adulte Käfer sowie den Larven, wird das Lilienhähnchen zudem als gravierender Gartenschädling eingestuft. Also was kann gegen den Käfer nun tun?

  • Gefundene Eigelege solltest Du sofort entfernen. Entweder Du reißt das betroffene Blatt oder den befallenen Halm ab oder wischt die Eier mit Hilfe einer Küchenrolle ab. Hauptsache sie sind weg. Aber Vorsicht, laut Wikipedia legt das Weibchen etwa 2 Wochen nach der Befruchtung 350 Eier in kleineren Gruppen von je ca. 12 Stück auf einer Futterpflanze ab. Die Suche kann nach weiteren Eiern daher durchaus langwierig werden.
  • Du kannst aber auch adulte Lilienhähnchen absammeln und töten. Dies kann sich allerdings als ein relativ schwieriges Unterfangen erweisen, denn die roten Käfer lassen sich bei Gefahr gerne und vor allem sehr schnell fallen. Liegen sie erst einmal mit dem schwarzen Bauch nach oben auf dem Boden, sind sie perfekt getarnt und eigentlich kaum noch zu finden.
  • Die Larven, leben versteckt in ihren Kotkügelchen und sind nicht wirklich mobil. Daher kannst Du sie bedenkenlos mit Hilfe eines scharfen Wasserstrahls von der Futterpflanzen herunterschwemmen. Denn sind die Larven erst einmal abgespült, können sie nicht mehr zur Futterpflanze zurückkehren und verhungern unweigerlich. Allerdings musst Du beim Abwaschen sehr sorgsam arbeiten, denn sie kleben und haften sehr gut an der Pflanze. Eine lasche Dusche erschüttert die Larven auf keinen Fall. Willst Du wirklich auf Nummer sicher gehen, dann entferne die Larven samt dem Blatt.
entfernte Blätter samt Kotkügelchen mit Larven
  • Wie bereits erwähnt, kannst Du zumindest Gemüsepflanzen mittels Insektenschutznetz (*) vor einem Befall schützen. Insektenschutzgitter sind sehr feinmaschig und weitgehend undurchdringbar. Damit sie helfen, müssen sie jedoch sorgsam und lückenlos montiert werden.
  • Natürlich kannst Du auch versuchen das Lilienhähnchen mit systemischen Spritzmitteln wie Careo (*) zu bekämpfen. Dies ist zwar äußerst wirksam, um einen schweren Befall kurzfristig einzudämmen, aber meist gelingt eine nachhaltige Bekämpfung des Lilienhähnchens damit nicht. Nach einer gewissen Zeit sind die Käfer wieder da, sofern sich das Nahrungsangebot nicht geändert hat. Außerdem musst Du für Dich selbst entscheiden, ob in diesem Fall der Einsatz von Gift im Garten sinnvoll ist.
  • Wenn möglich, kannst Du auch ganz einfach auf besonders anfällige Zier- und Gemüsepflanzen im Garten verzichten. Dies spart Zeit und Geld, überhaupt dann, wenn man in einem Gebiet zu Hause ist, welches dem Lilienhähnchen und seinen Verwandten optimale Lebensbedingungen bietet.

Wie Du siehst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten dem Lilienhähnchen und seinem Verwandten dem Maiglöckchenhähnchen Einhalt zu gebieten. Wenn der Befallsdruck allerdings sehr hoch ist, hilft aber leider nichts anderes als auf Pflanzen zu verzichten, die am Speiseplan stehen. Auch, wenn es schwer fällt.

Viel Glück und Erfolg beim Finden Deines eigenen Weges um Lilienhähnchen – rote Käfer an Schnittlauch – im Garten zu bekämpfen!

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Autor: Kathrin | Topfgartenwelt

Profilbild Kathrin für Blog Topfgartenwelt

Ich bin passionierte Hobby-Bäckerin, Marmeladen-Köchin und Entwicklerin von gelingsicheren Eis-Rezepten. Die Rezeptentwicklung für Süßspeisen aller Art sowie für Gebäck und Pasta habe ich mir eigenständig mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur beigebracht. Inzwischen habe ich darin bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung. Familie, Freunde sowie Leser meines Blogs sind von meinen Kreationen begeistert. Darüber hinaus bin ich Gärtnerin aus Leidenschaft. Inzwischen betreue ich nun schon seit mehr als 10 Jahren erfolgreich meinen eigenen Garten. Gemeinsam mit meiner Familie erkunde ich in meiner Freizeit das Salzburger Land. Manchmal zieht es mich über die Grenzen von Österreich hinaus. Hier gibt es mehr über mich.

21 Gedanken zu „Lilienhähnchen bekämpfen: rote Käfer an Schnittlauch und Lilien“

  1. Der Käfer seiht ja toll aus – ihch habe ihn – zumindest bewusst – noch nie gesehen. Schade, dass er so einen Schaden anrichtet…

    Antworten
    • Ja, durchaus, denn Zierlauch mag er auch sehr gerne. Bei mir frisst er auch jedes Jahr die Blätter ab. Die Blüten schaffen es meistens.

      LG Kathrin

      Antworten
  2. Liebe Kathrin
    Der Käfer sieht zwar schön aus, richtet aber auch recht Schaden bei dir an. – Ich kenne ihn hier nicht, da habe ich wohl Glück gehabt.
    Dir einen frohen Wochenteiler und liebe Grüessli
    Eda

    Antworten
  3. Liebe Kathrin,
    ich hatte bis zum vorigen Jahr noch nie etwas vom Lilienhähnchen gehört. Dann entdeckte ich einen roten Käfer in unserem Garten und versuchte im Internet zu recherchieren, um welche Art es sich handeln könnte. Bei der Abfrage “roter Käfer” kamen allerdings nicht viele Ergebnisse – Marienkäfer und Lilienhähnchen. Beide sahen nicht so aus wie “mein” Käfer, und im Hinblick auf die Schädlichkeit des Lilienhähnchens bin ich ziemlich froh, dass es DAS nicht war. Ich glaube, letztendlich hat sich dann herausgestellt, dass es irgendeine Wanzenart war, aber keine Feuerwanze… Ich drück euch die Daumen, dass ihr die Plage in den Griff bekommt!
    Alles Liebe, Traude
    🌷😘🌺
    https://rostrose.blogspot.com/2020/04/auf-den-spuren-des-ludwig-van-in-baden.html

    Antworten
  4. Liebe Kathrin,
    ach warum nur, sieht so schön aus und ist doch schädlich! Mir ist dieser als Schönling getarnte Schädling noch nicht aufgefallen, aber für den Ernstfall bin ich nun vorbereitet.
    Liebe Grüße nach Salzburg
    Gisela

    Antworten
  5. Liebe Kathrin,
    schade, dass ich Dich nach der Umstellung auf WP mit meinem alten Browser nun auch nicht mehr besuchen kann und daher nur noch selten mit einem anderen Laptop vorbeischauen kann 🙁

    Welches Hähnchen wir nun schon seit Jahren im garten haben, weiß ich nicht, denn die Info ist mir auch neu. Und in diesem Jahr habe ich nur die Schäden aber noch kein Hähnchen gesehen. Bei uns suchen sie schon seit Jahren die Schachbrettblumen heim. Aber bis jetzt bleiben sie wohl zum Glück nur in einem Teilbereich des Gartens.
    Auf dem Schnittlauch-Gründach konnte ich sie bisher nicht entdecken, am Bärlauch in der Wiese habe ich sie auch noch nicht gesehen, und auch nicht am Zierlauch. Aber da vergnügen sich bei feuchter Witterung ja auch viel lieber die Nacktschnecken ;-(
    Liebe Maigrüße schickt Silke

    Antworten
    • Liebe Silke, das ist aber schade – wieso funktionieren Wordpress-Seiten in Deinem Browser nicht?

      Ich habe die Lilienhähnchen leider fast überall, sie lassen kaum etwas aus. Aber unser Garten ist auch nicht so groß.

      LG Kathrin

      Antworten
      • Liebe Kathrin,
        ich habe Dir zu meinem Browserproblem gestern bei mir unter Deinem Kommentar geantwortet.
        Erstaunlich, dass sie sich bei Dir so stark ausgebreitet haben. Da hilft wohl wirklich nur auf die Futterpflanzen zu verzichten. So, wie ich es mit vielen Stauden bei den Nacktschnecken nach vielen Frustjahren jetzt handhabe. Und jetzt hilft mir wohl zeitweilig der Klimawandel, das manches nun wieder geht …
        LG Silke

        Antworten
  6. Liebe Kathrin,
    ein sehr interessanter Post!
    Ich hatte eine Weile jedes Jahr Lilienhähnchen in meiner Madonnenlilie.
    Sie hat nie richtig geblüht, weil sie so zerfressen wurde.
    Irgendwann hab ich sie ausgebuddelt. Seit dem sind die Viecher
    nicht wieder gekommen. Ich verzichte nun lieber auf Madonnenlilien.
    Für Gift bin ich auch nicht.
    Ganz liebe Maigrüße von der Urte

    Antworten
  7. Ich habe sie schon lange nicht mehr im Garten gesehen, habe aber auch seit ihren Fressattacken auf Lilien verzichtet. Leider kann ich die Bilder nicht sehen in diesem Post.
    Blöderweise halten viele Leute die Feuerwanzen für Lilienhähnchen, dabei richten die nun wirklich keinen Schaden an.
    VG
    Elke

    Antworten
    • Dass Du keine Bilder gesehen hast, lag einem Problem mit einem Plugin. Auf den Bildern sind allerdings definitiv keine Feuerwanzen zu sehen 😉 Es sind tatsächlichen Lilien- bzw. Maiglöckchenhähnchen. Ich weiß wie Feuerwanzen aussehen.

      LG Kathrin

      Antworten
      • Jaaaa, jetzt sehe ich die Bilder. Ich hatte auch gar nicht gedacht, dass du die nicht erkennen würdest. In einer Buchbesprechung von “Meise mag Melisse” hieß es, man müsste wohl Kompromisse machen, da die Feuerwanzen die Lilien auffressen würden. Das hat mich geärgert, denn wenn es so wäre, hätte ich die Feuerwanzen nicht im Buch vorgestellt.
        Viele Grüße
        Elke

        Antworten
        • Liebe Elke, das glaube ich Dir, dass Dich das geärgert hat. Dein Buch “Meise mag Melisse” muss ich auch noch am Blog besprechen. Ich bin mit den Büchern ein wenig im Rückstand, weil mich der Umzug doch mehr Zeit gekostet hat als erwartet.

          LG Kathrin

          Antworten
  8. Ah bäh! So hübsch die sind, aber ich “hasse” die! Ich sammele die ab, wann immer ich sie sehe, töten kann ich sie jedoch nicht. Wir bringen sie dann in die Natur. Ist mit einer kleinen Radtour verbunden, also kein Problem.
    Dadurch habe ich kaum noch Probleme. Auch mit den Minzblattkäfern verfahre ich so.
    Dieses Geschmier habe ich natürlich, wenn es mal vorhanden war auch abgewischt oder das Blatt an der Stelle einfach abgerissen. Jüngst waren sie an einer Kaiserkrone.
    Aber anfangs hatte ich schon mehr von den lästigen Käfern.

    https://mein-waldgarten.blogspot.com/2013/06/lilienhahnchen.html

    Liebe Grüße
    Sara

    Antworten
  9. Hallo Kathrin,
    diese kleinen Biester habe ich auch ganz besonders gerne. Das geht schon bei den Kaiserkronen los. Ich habe ganz viele Zierlaucharten im Garten. Davon lassen sie normalerweise die Fresswerkzeuge. Aber wehe die ersten Lilien gucken aus der Erde. Diese ekligen Kothaufen braucht schon keiner, die Frassschäden erst recht nicht. Ich sammel auch immer mühevoll – und leicht angewidert – ab. Die Giftspritze brauche ich nicht. Gemein ist, dass die Käfer sich auf den Rücken fallen lassen und dabei praktisch unsichtbar werden, wenn man sie berührt. Ein paar schaffen es so bei mir immer zu überleben. Von den Maiglöckchenhähnchen blieben wir bisher glücklicherweise verschont.
    VG
    Claudia

    Antworten
    • Liebe Claudia, Du sprichst mir aus der Seele. Ich glaube es ist ziemlich egal, ob man das Lilien- oder Maiglöckchenhähnchen hat, da beide denselben Schaden anrichten. Beide machen einfach alles kaputt.

      LG Kathrin

      Antworten
  10. Bei mir sind Lilien und vor allem die Schachbrettblumen Opfer des Lilienhähnchen. Das sie auch an Schnittlauch gehen, war mir neu, mein Schnittlauch ist bis jetzt verschont geblieben.
    Ich sammle die Käfer immer ab und ertränke sie dann im Teich [schäm], aber beseres ist mir nicht eingefallen. Leider ignorieren die Vügel das Lilienhähnchen total, vielleicht sind sie ihnen zu rot?

    LG Biggi

    Antworten

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