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Einwecken im Backofen und Dampfgarer, 10 Tipps

Einwecken im Backofen, Dampfgarer oder Dampfbackofen ist überhaupt nicht schwer, wenn man die folgenden 10 goldenen Regeln zum Einwecken beachtet. Mit dieser Anleitung sollte Dir jedes Einkochgut perfekt gelingen! Neben der Einhaltung von verschiedenen Hygienemaßnahmen, gilt es auch für jedes Einkochgut die perfekte Einkochzeit zu finden. Diese darf vor allem eines nicht sein: zu kurz! Auch, wenn oftmals suggeriert wird, dass ein kurzes Erhitzen schon ausreichend sei.

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Anleitung zum Einkochen im Backofen bzw. Dampfbackofen - Foodblog Topfgartenwelt

Das Thema Einwecken wird natürlich auch immer wieder auf Blogs und Foren aufgegriffen. Bei manchen Tipps und Vorschlägen zur Haltbarmachung von Lebensmitteln sollte man aber stutzig werden, denn sie haben mit einem Einkochen nach lege artis nicht viel zu tun. Der Aufwand war am Ende umsonst, die Lebensmittel wurden verschwendet. Außer Spesen nichts gewesen. Dennoch halten sich manche Mythen hartnäckig. Sie sind geradezu kaum aus der Welt zu schaffen. Also was muss man beim Einkochen beachten? Oder um was handelt es sich eigentlich beim Einkochen?

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Weckgläser einkochen: Anleitung

Lebensmittel mittels Dampf haltbar zu machen unter Verwendung von speziellen Weckgläsern, geht zurück auf Johannes Carl Weck. Die vorbereiteten Lebensmittel werden in kochfeste Gläser gefüllt. Die Weckgläser dürfen dabei jedoch nicht voll gefüllt werden. Es sollten stets etwa 2 bis 1,5 cm bis zum Rand frei bleiben. Zwischen Glas und Deckel wird anschließend ein passender Gummiring eingelegt und am Ende wird das Ganze mit zwei Metallklammern verschlossen und eingekocht. Der Einkochvorgang erfolgt entweder im Einkochautomat, dem Backofen, dem Dampfgarer oder dem Dampfbackofen. Möglichkeiten dazu gibt es inzwischen viele.

In einer Holzschüssel befindet sich eine Rispe mit Tomaten. Im Hintergrund sind Gewürze zu sehen.

Was passiert beim Einkochen?

Beim Einkochen handelt es sich um einen physikalischen Vorgang, dessen Ziel es ist, ein Vakuum im Glas zu erzeugen, um den Verderb des Einmachguts zu verhindern. Das Einkochgut wird pasteurisiert, da aufgrund des Haltens einer bestimmten Temperatur für eine gewisse Zeitspanne Mikroorganismen absterben und die Lebensmittel somit haltbar bleiben. Das angestrebte Vakuum bildet sich aber erst, beim Abkühlen der Gläser. Daher ist es das A und O, diese nach dem Einkochen für einige Stunden in Ruhe zu lassen. Das Einwecken war erfolgreich, wenn nach dem Erkalten der Gläser, der Deckel ohne Klammern haften bleibt!

Unterschied zwischen Einkochen, Pasteurisieren und Sterilisieren

Ja, hier gibt es einen frappanten Unterschied. Liegen für das Pasteurisieren die Einkochtemperaturen und -zeiten zumindest um die 100°C für 45 bis 120 Minuten, sind beim Sterilisieren Temperaturen von über 100°C notwendig. Enthält das Einmachgut Fleisch, Fisch oder Geflügel MUSS sterilisiert werden. Aber auch einige Gemüse wie Zucchini, Kürbis, Bohnen oder Erbsen erfordern höhere Einkochtemperaturen, damit sie nicht zu gären beginnen. Ansonsten läuft man unter anderem Gefahr sich mit dem Bakterium Clostridium botulinum zu vergiften. Dies kann tödlich sein!

Da man im Backofen als auch im Weckautomat maximal eine Kerntemperatur von 100°C schafft, muss man je 10°C erforderter Mehrtemperatur je spezieller Zutat, die Einkochzeit um 20 Minuten verlängern. Am Ende bleiben somit eher recht zerkochte Lebensmittel über. So dass man sich wirklich im Vorfeld überlegen muss, ob hier Einkochen das Mittel der Wahl ist. Alternativ könnte man natürlich einen Pressure Canner verwenden, welcher es erlaubt z.B. Fleisch, Bohnen, Zucchini unter Druck einzukochen.

Einwecken im Dampfgarer - eine Anleitung - Foodblog Topfgartenwelt

Unterschied Einwecken und Heißabfüllen in Twist-Off-Gläser

Wird lediglich in Twist-Off-Gläser heiß abgefüllt und Vakuum gezogen, entfällt der Pasteurisierungs- bzw. Sterilisationsvorgang komplett. Auf den ersten Blick erscheint diese Methode die schnellere zu sein, aber man spart an der falschen Stelle! Eine längere Haltbarkeit ist hier meist nicht gegeben. Auch dann nicht, wenn man die Gläser beim Abkühlen auf den Kopf stellt. Das ist einfach Schwachsinn. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass lediglich heiß abgefüllte Säfte und Marmeladen über den Winter zum Großteil schimmlig werden, obwohl sauber gearbeitet wurde. Es ist eben ein Unterschied, ob das Einkochgut korrekt nachbearbeitet oder sich selbst überlassen wird. Heißabfüllen in Twist-Off-Gläser kann gut gehen, muss es aber nicht.

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Einwecken im Backofen

Beim Einwecken im Backofen werden die Gläser mit dem Einkochgut so auf dem tiefen Backblech (Ölpfanne) verteilt, dass sie weder sich noch die Wand des Backofens berühren. Das Backblech wird auf der untersten Stufe eingeschoben. Anschließend wird das Backblech mit Wasser befüllt. Die Gläser (maximal 6 à 580 ml) werden in einem zumindest 2 cm tiefes Wasserbad gestellt. Danach wird der Backofen aufgeheizt. Ein guter Richtwert bei der Auswahl der Temperatur sind 180°C Heißluft.

Die Einkochzeit beginnt allerdings erst dann zu laufen, wenn es in den Gläsern regelmäßig zu perlen beginnt. Dies ist dann der Fall, wenn in den Einkochgläsern kleine Luftbläschen aufsteigen. Bis es soweit ist, kann es aber je nach Einkochgut und Größe der Weckgläser aber schon einmal gut über eine Stunde dauern. Ist dieser Punkt aber erreicht, wird der Backofen ausgeschaltet, die Backofentür bleibt aber für die Dauer der Einkochzeit verschlossen. Nach Ablauf dieser wird die Backofentür umgehend geöffnet, damit die Gläser abkühlen und sich ein Vakuum bilden kann.

Einkochen im Dampfgarer und Dampfbackofen

Hast Du einen Dampfbackofen zu Hause, wird das tiefste Blech mit ca. 500 ml Wasser befüllt und kommt auf die letzte Einschubstufe von unten. Darüber platzierst Du das Lochblech und verteilst darauf maximal 6 580 ml Gläser. Diese dürfen sich weder gegenseitig noch die Wand des Dampfbackofens berühren. Schließlich befüllst Du noch den Wassertank und wählst anschließend das Programm “Dämpfen”.

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Beim Dampfbackofen beginnt die Einkochzeit automatisch erst beim Erreichen von 100°C im Garraum zu laufen. Dies bedeutet, Du stellst am Dampfbackofen die gewünschte Zeit ein, z.B. 60 Minuten und die Zeit läuft erst, wenn die 100°C erreicht sind. Mehr ist hier nicht zu tun. Damit das Einkochgut gut vakuumiert und eine gute Haltbarkeit gegeben ist, sollte die Einkochzeit aber nicht weniger als 45 Minuten betragen.

Meine Helferlein beim Haltbarmachen

Diese Helferlein verwende ich immer beim Konservieren von Obst und Gemüse. Du kannst sie auf Amazon kaufen.

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Das Rezept kurz zusammengefasst:

Einwecken im Backofen und Dampfgarer, 10 goldene Regeln

Anleitung zum Einkochen im Backofen bzw. Dampfbackofen - Foodblog Topfgartenwelt
Anleitung für das richtige Einkochen im Backofen bzw. Dampfgarer oder Dampfbackofen. Bei korrekter Vorgehensweise werden die Lebensmittel pasteurisiert und halten mindestens ein Jahr lang.
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 30 Minuten
Gericht: Beilage, Hauptspeise, Nachspeise
Küche: Deutschland, Österreich, Schweiz
Portionen: 12 Portionen

Zubereitung

Einkochen im Backofen

  • Beim Einkochen im Backofen werden die Gläser mit dem Einkochgut so auf dem tiefen Backblech (Ölpfanne) verteilt, dass sie weder sich noch die Wand des Backofens berühren.
  • Das Backblech wird auf der untersten Stufe eingeschoben.
  • Anschließend wird das Backblech mit Wasser befüllt. Zumindest 2 cm.
  • Ein guter Richtwert bei der Auswahl der Temperatur sind 180°C Heißluft.
  • Die Einkochzeit beginnt allerdings erst dann zu laufen, wenn es in den Gläsern regelmäßig zu perlen beginnt.

Einkochen im Dampfbackofen oder Dampfgarer

  • Hast Du einen Dampfbackofen oder Dampfgarer zu Hause wird das tiefste Blech mit ca. 500 ml Wasser befüllt und kommt auf die letzte Einschubstufe von unten.
  • Darüber platzierst Du das Lochblech und verteilst darauf maximal 6 580 ml Gläser.
  • Diese dürfen sich weder gegenseitig noch die Wand des Dampfbackofens berühren.
  • Schließlich befüllst Du noch den Wassertank und wählst anschließend das Programm Dämpfen.
  • Beim Dampfbackofen als auch beim Dampfgarer beginnt die Einkochzeit automatisch erst beim Erreichen von 100°C im Garraum zu laufen.
  • Damit das Einkochgut gut vakuumiert und eine gute Haltbarkeit gegeben ist, sollte die Einkochzeit aber nicht weniger als 45 Minuten betragen. Eine kürzere Einkochzeit ist lediglich bei sehr kleinen Gläsern sinnvoll.
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Notizen

Bitte beachte wirklich die Regeln beim Einkochen!

So wird’s gemacht: 10 Tipps

1. Es dürfen nur einwandfreie Lebensmittel verwendet werden. Überreifes Obst und Gemüse eignet sich keinesfalls für die Vorratshaltung. Schadhafte Stellen (Druckstellen) müssen großzügig ausgeschnitten werden.

2. Im Einkochgut haben Mehl, Nüsse und Milchprodukte nichts verloren. Diese dürfen erst vor dem Verzehr der Speisen hinzugefügt werden. Beachtet man dies nicht, wird das Einkochgut ranzig und ist zum Wegwerfen.

3. Verwendet man Knoblauch oder Ziebel als Zutaten oder zum Würzen, muss man diese zuvor entweder ordentlich Durchkochen bzw. Durchbraten oder Blanchieren. Alternativ kann auch Trockengut verwendet werden. Andernfalls beginnt das Einkochgut zu gären. Das Produkt muss entsorgt werden.

Noch mehr Rezepte:

Auf meinem Blog findest Du eine große Auswahl an Einkochrezepten. Darunter befinden sich Klassiker wie selbstgemachte Tomatensauce, schmackhaftes Pesto Genovese oder die beliebten getrockneten Tomaten in Öl. Besonders beliebt sind aber auch Marmeladen wie die schnelle Erdbeermarmelade oder das einfache Johannisbeergelee.

4. Keine Kochlöffel oder Schneidbretter aus Holz verwenden, mag es noch so öko sein. Holz lässt sich nicht gut reinigen und es hält schon gar nicht 65°C im Geschirrspüler aus. Diese Temperatur ist aber notwendig, um einen Großteil an Keimen und Bakterien abzutöten. Die Gefahr das Einkochgut zu verunreinigen ist mit Holz viel zu groß. Überhaupt sollte man im Umgang mit rohen Lebensmitteln, insbesondere Fisch, Fleisch und Geflügel auf Holz verzichten.

5. Gläser, Deckel und Gummis sind vor Verwendung stets auszukochen oder alternativ zu vaporisieren. Unser Vaporisator für Babyfläschen hat aufgrund meiner Vorliebe zum Einkochen eine weitere Daseinsberechtigung 🙂

6. Beim Einfüllen ist darauf zu achten, dass die Glasränder nicht verschmutzt werden. Lebensmittelrückstände führen dazu, dass das Vakuum nicht hält und das Einkochgut schlussendlich verdirbt. Zudem dürfen die Einkochgläser nicht zu voll gefüllt werden. Ein Rand von ca. 1,5 bis 2 cm sollte nach oben hin frei bleiben. Andernfalls kann das Einkochgut viel zu leicht übergehen und das Glas so verschmutzen, dass sich kein dauerhaftes Vakuum mehr bildet.

7. Der Inhalt von Gläsern, bei welchen sich das Vakuum gelöst hat, dürfen nicht (!) verspeist werden. Er ist rigoros zu entsorgen. Ansonsten läuft man Gefahr sich eine Lebensmittelvergiftung zu holen. Dies gilt zudem auch für sämtliches Einkochgut, welches komisch riecht oder gar Schimmel angesetzt hat. Ja, auch angeschimmelte Marmelade gehört in den Müll! Denn sichtbar ist meist nur ein kleiner Pilzrasen während das “unsichtbare” Myzel bereits das Einkochgut durchzogen hat.

8. Die Einkochzeiten und Temperaturen sind stets zu beachten. Rezepte mit Angaben von Temperaturen unter 75°C sind mit Vorsicht zu genießen. Warum? Die Temperatur für den Pasteurisierungsprozess wird unterschritten. Dies gilt ebenfalls für zu kurze Einkochzeiten, sofern es sich nicht um lediglich Marmelade oder Sirup handelt, welches nach dem Abfüllen lediglich “nachbearbeitet” wird, um ein Vakuum zu ziehen (Im Dampfbackofen ist dies unter dem Programm Dämpfen bei 100°C für 15-20 Minuten möglich.).

9. Die verwendeten Gläser und Gummis müssen einwandfrei sein. Porröse oder verdrehte Gummis sind Abfall! Sie erfüllen ihre Aufgabe nicht mehr ordnungsgemäß.

10. Aufgebrauchte Essiggurkengläser mit Metalldeckeln und sonstige vergleichbare “Abfallprodukte” sind nur dann wiederverwendbar, wenn man ihnen neue Deckel spendiert. Die Hitze zerstört Compoundringe (Gummiartige, lackierte Wölbungen auf der Deckelinnenseite) und macht sie porrös. Fazit Mikroplastik im Essen! Darüber hinaus eigenen sich alte Gurkengläser aus dem Supermarkt nicht zum Einkochen. Die Gläser würden im Backofen platzen! Möchtest Du oder kannst Du keine neuen Deckel kaufen, ist es auch möglich eine Einmachhaut (*) samt Gummiring zu kaufen. Diese wird angefeuchtet und über den Glasrand gelegt. Sie zieht sich beim Trocknen zusammen und verschließt das Glas luftdicht.

Meiner Meinung nach sind diese 10 Regeln essentiell, wenn Du Lebensmittel einkochen möchtest. Sauberkeit, unbeschädigte Gläser und einwandfreie Früchte, Beeren oder auch Gemüse sind in diesem Zusammenhang das A und O.

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Viel Erfolg beim Einkochen im Backofen oder Einkochen im Dampfgarer – diese Anleitung soll Dir helfen den Sommer im Glas zu konservieren.

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Welche Regel ist Dir beim Einkochen besonders wichtig? Lass es mich wissen! Ich freue mich immer sehr über Austausch!

Bis bald und baba,
Kathrin

Autor: Kathrin | Topfgartenwelt

Profilbild Kathrin für Blog Topfgartenwelt

Ich bin passionierte Hobby-Bäckerin, Marmeladen-Köchin und Entwicklerin von gelingsicheren Eis-Rezepten. Die Rezeptentwicklung für Süßspeisen aller Art sowie für Gebäck und Pasta habe ich mir eigenständig mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur beigebracht. Inzwischen habe ich darin bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung. Familie, Freunde sowie Leser meines Blogs sind von meinen Kreationen begeistert. Darüber hinaus bin ich Gärtnerin aus Leidenschaft. Inzwischen betreue ich nun schon seit mehr als 10 Jahren erfolgreich meinen eigenen Garten. Gemeinsam mit meiner Familie erkunde ich in meiner Freizeit das Salzburger Land. Manchmal zieht es mich über die Grenzen von Österreich hinaus. Hier gibt es mehr über mich.

14 Gedanken zu „Einwecken im Backofen und Dampfgarer, 10 Tipps“

  1. Hallo ein schöne zusammenstellung. Alle Erfahrungen kann ich so nicht teilen. So kann man sehr heiße Marmeladen, die mind. 5 Min. gekocht haben und auch kochende Säfte zuckerfrei in Twist Off Gläser füllen. Ich habe diese nimmer in der Spülmaschine gereinigt. Evt die Deckel nochmals in kochendem Wasser sterilisieren. So bevorrate ich seit Jahrzehnten mein Obst. Nur muss sich der Deckel oben ansaugen, man hört es dann beim abkühlen ploppen. Er darf nicht einzudrücken sein.
    Einwecken im Backofen ist eine teure Hitze, die auch die Weckgummies porös werden lässt. Ich nehme dafür den elektrisch beheizten Wecktopf, der die Temperaturen hält. Doch wie du schreibst, das langsame Abkühlen ist wichtig. Meine Mutter hatte früher zwei Einsätze für ihren wecktopf auf dem Herd. . Dann wurden mit dem einen Einsatz die Gläser entnommen und mit Handtücher eingeschlagen. Die Klammern kamen erst nach dem Abkühlen ab. Wichtig sind gute Deckel mit Schleifrand, Rillenrand ist nicht so sicher .
    Ich wecke nicht mehr ein, bevorzuge für Gemüse und Fleischgerichte wie Gulasch Kohlrouladen den Froster. Die Einweckzeit ist mir zu lang, da sind alle Vitamine verkocht und auch der Geschmack ist fade.
    Zum Holz , es wird in Grossküchen nicht mehr verwendet. Doch hat man festgestellt ,dass es bei richtigem Gebrauch weniger Keime enthält. Auch kunststoffbretter und kochgeschirr müssen sehr heiß gespült werden in der grossküchen-Spülmaschine und luftig trocknen.
    LG aus dem Norden von Frauke

    Antworten
  2. Servus Kathrin, danke für deine Tipps. Durch Schaden wird man auch oft klug. Ich verwende
    Twist-off Deckel nur einmal im Backofen. Das hält immer gut.
    Lg aus Wien

    Antworten
  3. Liebe Kathrin,

    ich danke für die vielen Informationen rund um das Einkochen und einwecken.Ich habe es mit viel Interesse gelesen. Nun sollte ich doch auch endlich einmal meine Dampfgarfunktion im Backofen ausprobieren. Lediglich meinen Hefeteig stellte ich da bisher immer rein…..:-)))

    Herzliche Grüße
    Kerstin und Helga

    Antworten
  4. Liebe KAthrin,
    herzlichen Dank für den tollen und informativen Post! ICh selerb habe einen Einkochtopf, habe aber auch schon im Kochtopf und im Backofen eingekocht :O) Ich kenne es noch aus Omas Zeiten :O)
    Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

    Antworten
  5. Liebe Kathrin,
    vielen dank für die Info. Ich wurde gerade motiviert wieder mit dem Einwecken anzufangen. Vor langer Zeit habe ich es Jahrelang notgedrungen machen müssen.
    Alles was du beschreibst, stimmt genau, man muss darauf achten, alles richtig zu machen, sonst ist alles umsonst gewesen. Das schöne Gemüse oder Obst landet im Mülleimer. Abgesehen von der Arbeit und der Zeit, die man dafür gebraucht hat. Vielen Dank nochmal dafür. Dann lese ich doch lieber ein Buch und überlasse es den Profis.
    Liebe Grüße
    Katharina

    Antworten
  6. Liebe Kathrin, ich koche schon 40 Jahre lang Marmeladen ein mit Twist off Deckeln. Die meisten Gläser sind gebrauchte, geschenkte, gesammelte Marmeladegläser. Die Deckel kaufe ich neu, wenn sie nicht mehr schön sind. Ich fülle die Masse kochend ein und es ist mir noch nie eine Marmelade schimmelig geworden. Sauberkeit ist das Wichtigste! Ich stelle sie auch nicht auf den Kopf, ist Blödsinn. Zu den Brettern, ich verwende nur Holzbretter, Holzkochlöffel etc. Bei den Kunststoffbrettern wird Microplastik abgearbeitet beim Schneiden und dann verspeist, das ist auf Dauer nicht gesund. Es wurde auch nachgewiesen, dass Holzbretter keine höhere Bakterienanzahl haben. Mit heißem Wasser und Spülmittel abschrubben, luftig trocknen und gut ist es. Da Brett darf nur keine Risse haben, wo sich Speisereste verstecken können. Lg Eva

    Antworten
    • Liebe Eva, vielen Dank für Deinen Input zum Thema Einkochen. Ich habe wirklich sehr viel zum Thema Einkochen recherchiert bevor ich diesen Artikel geschrieben habe und wirklich nirgendwo werden Arbeitsmittel aus Holz empfohlen. Es lässt sich nun einmal nicht so gut reinigen wie Kunststoff, Edelstahl oder Glas. Wenn Du bislang keine Probleme mit Holz hattest, ist das gut, aber trotzdem keine allgemeine Empfehlung entsprechend der Küchenhygiene.

      Wenn Du Mikroplastik auf alle Fälle vermeiden willst, verstehe ich nicht, warum Du Deine Twist-Off-Deckel so lange verwendest, bis sie nicht mehr schön sind, denn diese sind aufgrund ihrer Konstruktion nur für den einmaligen Gebrauch ausgelegt. Der Grund hierfür ist der Compoundring im Inneren des Deckels, welcher durch mehrfache Hitze- oder Alkoholeinwirkung porös wird und im Essen landet. Dieses Problem gibt es bei Weck- oder Rex-Gläsern überhaupt nicht.

      Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass das lediglich heiße Abfüllen von Marmeladen trotz größter Sorgfalt kein Vakuum erzeugt, welches wirklich lange hält. Wenn Du die Produkte innerhalb von zwei, drei Monaten verzehrst, gibt es meist keine Probleme, aber bei längerer Aufbewahrung ist mir ohne zusätzliches Einkochen sehr vieles schlecht geworden. Aber so macht eben jeder seine eigenen Erfahrungen.

      LG Kathrin

      Antworten
  7. Ich muss mal was in dieser Runde fragen: Ich habe Weckgläser mit Gummi im Backofen
    bei 180 Grad eingestellt. Es fing nach einiger Zeit im Backofen an zu rauchen, weil die
    Gummis zu heiss wurden. Mit wieviel Grad stellt ihr die Gläser mit Gummit rein?
    LG Gabi

    Antworten
    • Hallo Gabi, hast Du nur die Gläser mit den Weckgummis reingestellt ohne Wasser in der Fettpfanne? Für mich klingt das jetzt so. Die Gläser mit dem Einkochgut müssen in der Fettpfanne im Wasser stehen. Je mehr Wasser desto besser. 180°C sollten die Gummis bei richtiger Anwendung aushalten, denn geringere Einkochtemperaturen kommen im Backofen eigentlich kaum zur Anwendung.

      LG Kathrin

      Antworten
      • Hallo Kathrin, ich habe 0,5 ltr. ? gehabt um Brühe einzukochen. Nach einer Zeit hat es im Backofen angefangen zu rauchen. Dann hab ich die Temperatur runtergestellt. Später hab ich gesehen, das manche Gummis porös waren, deshalb meine Annahme, das es zu heiß für die Gummis war. Hatte bestimmt auch Umluft an. Wie kochst du ein? Umluft oder Ober/Unterhitze?. Achso und in der Fettpfanne hatte ich Wasser.
        LG Gabi

        Antworten
        • Hallo Gabi, bei einem 0,5 Liter Glas passt grundsätzlich eine Einkochtemperatur von 180°C. Diese Temperatur wird gehalten bis es im Glas zu perlen beginnt und danach wird der Backofen ausgeschaltet, aber die Backofentür zugelassen. Wie lange, das richtet sich nach dem jeweiligen Einkochgut. Da aber beim Einkochen im Backofen die Feuchtigkeit nicht so hoch ist, werden die Gummis schnell porös und können meist nur einmal verwendet werden. Im Einkochautomaten oder im Dampfgarer ist das nicht der Fall, allerdings sind hier die Temperaturen auch niedriger. Nur das geht im Backofen nicht.

          Ich habe früher immer mit Heißluft bzw. Umluft eingekocht. Inzwischen habe ich aber einen Dampfbackofen mit Dampfgarfunktion.

          LG Kathrin

          Antworten
  8. Hallo Kathrin, danke für die schnelle Antwort.
    Ich hatte 1/2 ltr. Gläser in der Fettpfanne mit Wasser gestellt und wollte Brühe einkochen.
    Manche Gummis waren danach auch sehr porös und manche nicht. Deswegen dachte ich,
    es ist zu heiss. Habe immer gegoogelt aber nicht so richtig eine Antwort gefunden.
    Wieviel Grad die Gummis aushalten, ist leider nirgends beschrieben.
    Gibt es vlt irgendeine Liste oder anderes was man nachlesen kann?
    LG Gabi

    Antworten

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