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Buchbesprechung Diana lernt fotografieren

Diana lernt fotografieren von Gunther Wegner ist ein Lehrbuch zum Thema Fotografie mit vielen Praxistipps, die Schritt für Schritt von seiner Frau Diana umgesetzt werden.  Es ist durchgängig so auf aufgebaut, dass auch Anfänger und Laien sanft an das Fotografieren herangeführt werden ohne abgeschreckt zu werden. Eine Einführung in die Fotografie und Vermittlung von Profi-Wissen auf 480 Seiten. Eine Buchrezension.

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Vor einigen Wochen bin ich auf der Suche nach dem Verhältnis zwischen Blende und ISO auf die Homepage von Diana und Gunther Wegner gestoßen. Gunther ist Profi-Fotograf und bringt seiner Frau Diana gerade das Fotografieren näher. Ihre Lernschritte und Fragen wurden im gleichnamigen Buch “Diana lernt fotografieren” festgehalten. Bereits jene Lektionen zum Thema Fotografie, die auf der Website der beiden frei abrufbar sind, haben mich total begeistert. Wieso? Weil sie wirklich einfach und nachvollziehbar aufgebaut waren.

Es wird kein grundlegendes Wissen vorausgesetzt, sondern man wird auf leichtverständlicheweise an die Materie herangeführt. Dabei stellt Diana Gunther stets die richtigen Fragen. Fragen, die auch ich mir schon des Öfteren gestellt und auf die ich bislang in keinem meiner Fotobücher so eine fundierte und logische Antworten gefunden habe, wie hier.

Buchtipp: Diana lernt fotografieren

Gunther Wegner folgt dem Motto, dass Fotografieren nach wie vor Spass machen und man sich nicht in technischen Details der Kamera verlieren sollte. Letzteres passiert allerdings oft, wenn man sich nur noch darauf versteift die richtigen Einstellungen vorzunehmen und alles andere aber aus dem Fokus verliert. Vielfach wird nämlich darauf vergessen, dass eigentlich nur einige grundlegende Settings ausreichend sind, um ein gutes Foto zu bekommen.

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Aufbau des Buches Diana lernt fotografieren:

Das Buch umfasst folgende Kapitel:

  • Kamera und Objektiv (hier geht es um das Equipment, welches angeschafft werden sollte)
  • Blende, ISO und Belichtungszeit (ganz ohne Technik geht es beim Fotografieren halt doch nicht)
  • Der Freihand Modus
  • Bildgestaltung (hier werden unter anderem Schärfeverlauf, Fluchtpunkt, Licht und Schatten, Farben und Kontraste behandelt)
  • Autofokus
  • Dynamikumfang ausnutzen (Belichtung mit Hilfe des Histogramms)
  • Stativ-Modus
  • Adobe Lightroom
  • Organisieren
  • Bearbeiten
  • Präsentieren
  • Anhang
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Wie bereits erwähnt, sind die Kapitel allesamt so aufgebaut, dass Diana Gunther passende Fragen stellt und dieser ausführlich, aber auf das Wesentliche beschränkt, antwortet. Die Antworten sind stets mit Beispielbildern unterlegt, welche mit Angaben zu Aufnahmeort, Brennweite, Blende und ISO versehen sind. So bekommt man auch als Hobby-Fotograf mehr Einblick in die Entstehung des Bildes. In den Kapiteln finden sich immer wieder Aufgabenstellungen zum Üben. Dadurch bekommt man mehr Sicherheit im Umgang mit der Kamera und wird auch in der Praxis versierter. Zudem gibt es jeweils eine Zusammenfassung, in welcher nochmals die wichtigsten Punkte aufgelistet sind, auf die man achten sollte. Auch mit Tipps wird nicht gespart.

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Mich überzeugte das Buch vor allem deswegen, da sehr viel Ehrlichkeit an den Tag gelegt wird. Fragte ich mich doch immer, warum es so schwer ist, eine Lichtstimmung so wie ich sie in der Realität empfinde am Bild wiederzugeben? Egal was ich probierte, ich schaffte es eigentlich nie. Antwort: Es liegt am automatischen Weißabgleich der Kamera bzw., falls verwendet, am Einsatz von Graukarten. Beide können nämlich dazu führen, dass eine Lichtstimmung am Bild anders wiedergegeben wird, als von mir wahrgenommen.

Dennoch gibt es auch in solchen Situationen kein richtig oder falsch und vieles wird erst durch die Bildbearbeitung am Computer möglich. Toll ist auch das Kapitel rund um das Histogramm. Dieses kann nämlich beim Finden der richtigen Belichtung auch sehr hilfreich sein. Bislang hatte ich darauf noch nie geachtet, da diese “Hintergrundinformation” in den meisten Büchern, die ich habe, wohl bereits vorausgesetzt wird.

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Begeistert hat mich auch das Kapitel über den M-Modus und die Fotografie zur Blauen Stunde. So verständlich wie hier, ist mir dieses Thema bislang noch nie aufbereitet worden. Die Anweisungen aus dem Buch “Diana lernt fotografieren” insbesondere zur Blauen Stunde werde ich bei nächster Gelegenheit im Frühling bzw. im Sommer bei einem meiner Spaziergänge zum Wallersee ausprobieren. Vielleicht schaffe ich es dann auch annähernd so tolle Bilder wie im Buch hinzubekommen. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, mein Stativ wieder zu aktivieren und viel öfter wieder mit ISO, Blende und Belichtungszeit zu spielen.

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Fazit zu Diana lernt fotografieren

Das Buch “Diana lernt fotografieren” kann ich wirklich jedem Hobbyfotografen ans Herz legen, welcher mehr aus seinen Fotos herausholen möchte und nicht auf dem status quo verharren will. Die technischen Details und Zusammenhänge sind einfach und verständlich aufbereitet. Die Kapitel sind unterhaltsam geschrieben, lesen sich total flüssig und man ist motiviert auch die jeweils nachfolgenden Schritte in Angriff zu nehmen. Persönlich konnte ich mit dem Kapitel zu Adobe Photoshop Lightroom nichts anfangen, da ich dieses Programm nicht besitze und eine Anschaffung mit nicht unwesentlichen Kosten verbunden wäre. Inwiewiet ich daher die Tipps in den mir zur Verfügung stehenden Programmen umsetzen kann, muss ich erst herausfinden. Toll wäre es gewesen, auch Tipps zu GIMP zu finden.

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HINWEIS: Sämtliche hier gezeigten Fotos sind zwischen Ende Februar und Anfang März beim Wallersee/Salzburg entstanden. Ich habe dafür ein Stativ verwendet und jeweils den ISO-Wert 100 im AV-Modus gewählt. Zudem habe ich beim Weißabgleich die Einstellung “bewölkt” vorgenommen. Vor der Veröffentlichung hier am Blog habe ich alle Bilder noch ein wenig am PC nachbearbeitet.

Vielen herzlichen Dank an Gunther Wegner für die Überlassung einer kostenlosen Ausgabe von Diana lernt Fotografieren zum Zwecke einer Rezension.

“Diana lernt fotografieren”, Gunther Wegner, gwegner.de, ISBN 978-9819023-1-0, € 34,95.

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Bis bald und baba,
Kathrin

Autor: Kathrin | Topfgartenwelt

Profilbild Kathrin für Blog Topfgartenwelt

Ich bin passionierte Hobby-Bäckerin, Marmeladen-Köchin und Entwicklerin von gelingsicheren Eis-Rezepten. Die Rezeptentwicklung für Süßspeisen aller Art sowie für Gebäck und Pasta habe ich mir eigenständig mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur beigebracht. Inzwischen habe ich darin bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung. Familie, Freunde sowie Leser meines Blogs sind von meinen Kreationen begeistert. Darüber hinaus bin ich Gärtnerin aus Leidenschaft. Inzwischen betreue ich nun schon seit mehr als 10 Jahren erfolgreich meinen eigenen Garten. Gemeinsam mit meiner Familie erkunde ich in meiner Freizeit das Salzburger Land. Manchmal zieht es mich über die Grenzen von Österreich hinaus. Hier gibt es mehr über mich.

20 Gedanken zu „Buchbesprechung Diana lernt fotografieren“

  1. Deine Buchvorstellung weckt Interesse für mehr Informationen uns gerade für Einsteiger ist es auch für viele Begriffserörterung ein interessantes Werk. Denn viele Begriffe, wie Blende oder auch Weißableich, sind beim schnellen Digitalfotografie kaum noch hinterfragt oder individuell eingstellt. Ein sehr schöner Buchtipp und ich finde die erwähnte Fragenbeantwortung auch sehr authentisch, um sich an die Probelemstellungen heran zu tasten.

    Liebe Grüße von Senna

    Antworten
  2. Fotografieren muss bei mir schnell und einfach gehen. Vor allem schnell, weil ich Schnappschüsse und Actionfotos liebe. Mit meinen Handyfotos bin ich nach wie vor nicht zufrieden. Liegt daran, dass ich ein relativ günstiges Handy habe und bis ich erst die Kamera am Handy gefunden habe (leider fehlsichtig und nie Brille auf der Nase), ist das was ich fotografieren wollte schon weg oder vorbei. Ich mag kleine praktische Kameras, die eine gute Standardeinstellung haben und scharfe Fotos machen. Die in jede Tasche passen und schnell zur Hand sind. Fotos sind für mich vor allem Gedächtnisstütze. Die wirklich schönen Bilder und Momente kann ich dann anhand der Fotos in meiner Erinnerung abrufen. Natürlich bewundere ich Fotokunst und bestaune was man alles machen kann, aber da bringe ich leider zuwenig Leidenschaft und Engagement dafür auf.
    LG Petra

    Antworten
  3. Das Buch hört sich toll, liebe Kathrin, da werde ich bestimmt mal drin stöbern. So gerne würde ich noch einiges an meinen Fotos verbessern. Aber meist fällt mir "learning by doing" leichter. Ich denke demnächst muss ich mir einfach mal einen mehrstündigen Fotokurs gönnen.
    LG und noch einen schönen Sonntag
    Melanie

    Antworten
  4. Liebe Katrin,
    bis jetzt hilft mir mein Mann oft dabei,daß ich einigermaßen gute Bilder hinbekomme
    mit der Kamera.
    Meistens hab ich den ISO-Wert viel zu hoch eingestellt…
    Das Buch ist bestimmt hilfreich für Anfänger wie ich:)
    Das sind fantastische Bilder vom winterlichen See heute bei dir!
    Einen schönen Sonntag wünscht dir
    Kristin

    Antworten
  5. Liebe Kathrin,
    vielen Dank für die Buchvorstellung. Die Homepage von Diana und Gunther Wegner habe ich mir länger durchgesehen, sie ist sehr ansprechend aufgebaut und gefiel mir super. Da ich nur mit der Handykamera fotografiere, war ich umso erfreuter, dass ich einige Tipps trotzdem verwenden konnte: Die Bienen im Vorgarten habe ich auf dem Boden sitzend fotografiert und die Fotos gefallen mir sehr.
    Dir einen schönen Abend und
    liebe Grüsse nach Salzburg
    Eda

    Antworten
  6. Liebe Kathrin
    Neugierde geweckt , vor allem auch nachdem ich Deine wunderbaren Bilder bestaunt habe.
    Dieses Buch werde ich mir auf jeden Fall ansehen und wahrscheinlich auch zulegen – mal sehen.
    Auf jeden Fall – DANKE – für Deinen Hinweis und wieder etwas dazugelernt.

    Liebe Grüße und hab' einen schönen Wochenbeginn
    Elisabetta

    Antworten
  7. Liebe Kathrin,
    das Buch hört sich wirklich klasse an und wäre was für mich:) Mein Mann hilft mir auch ab und zu schöne Bilder zu bekommen vor allem im Winter wenn es so grau und dunkel ist, sind meine Bilder nicht so schön… Deine Bilder sind immer so klasse
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße
    Karina

    Antworten
  8. Das ist ja mal eine sehr sympathische Perspektive, einen Ratgeber zu schreiben. Da fühlt man sich wahrscheinlich gleich mit eingebunden. Klingt sehr spannend und kommt auf meine Liste.
    Du hast den Text ja schon ganz großartig bebildert.
    Liebe Grüße

    Antworten
  9. Der Weißabgleich ist besonders bei Schneefotos sinnvoll, damit sie nicht so grau aussehen. Damit sehen die Fotos aus, wie an einem sonnigen Tag. Prima, dass du so viel aus dem Buch lernen kannst.
    LG Sigrun

    Antworten
  10. Liebe Kathrin,
    fotografieren ist gar nicht so einfach, wenn man von ISO, Weißabgleich, Blende und co noch nichts gehört, bzw. nichts zu tun gehabt hat. Ein gutes Buch oder ein Kurs ist dann auf jeden Fall sinnvoll. Ich habe am Samstag meinen ersten Fotokurs gemacht – jetzt muss ich nur noch das gelernte in die Tat umsetzen 😉
    Danke auch für den Buchtipp – ein gutes Buch zum Nachschlagen ist immer von Vorteil in dieser Materie. 🙂
    <3 Martina

    Antworten
  11. Liebe Kathrin,
    sehr interessant, die Buchvorstellung. Ich habe immer Schwierigkeiten, gelesene Infos in die Praxis umzusetzen. Aber deine Salzburger Bilder sind super geworden. Vielleicht sollten wir unser Stativ auch mal rausholen. Es wurde schon Jahrzehnte nicht mehr benutzt.
    Liebe Grüße
    Agnes

    Antworten
  12. Liebe Kathrin,
    die Beschreibung weckt mein Interesse. Fotografieren ist eine Kunst für sich, man braucht viel mehr Wissen, als nur auf einen Knopf zu drücken.
    Liebe Grüße
    Loretta

    Antworten
  13. Ich glaube, das ist ein ganz tolles Buch! Vielen Dank für die Vorstellung, auch die Idee, die dahinter steckt, finde ich sehr schön und ich glaube, das rundet das ganze ab.
    glg Susanne

    Antworten
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