Omas Apfelmarmelade mit Zimt und Vanille ist eine wahre Geschmacksexplosion. Das sagen zumindest meine Testesser, sprich meine Familie. Sie waren von dieser köstlichen Konfitüre bestehend aus saftigen Äpfeln und edlen Gewürzen restlos begeistert. Auch Freunden, welchen ich ein Gläschen geschenkt habe, gaben mir nur positive Rückmeldungen. Ich bin ganz ehrlich gespannt auf Deine Rückmeldung zu diesem einfachen, aber sehr leckeren Rezept.
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Warum Du eine regionale Herkunft bevorzugen solltest
Regionale Produkte senken den CO2-Ausstoß, da die Transportwege einfach kürzer sind. Das schont die Umwelt. Dennoch ist heimisches Obst in den Regalen von Supermärkten nicht selbstverständlich. Oft werden auch Exemplare aus Übersee angeboten, selbst wenn bei uns die Lager gefüllt sind. Teilweise kosten diese sogar weniger als Früchte, die bei uns im Land gewachsen sind. Eigentlich ist das nicht zu verstehen, oder was meinst Du?
Ich habe das Glück und kann die Früchte aus meinem Garten zu Apfelkonfitüre verarbeiten, sofern mir der Apfelwickler nicht wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Gesunde, saisonale Produkte aus der Umgebung gibt es aber grundsätzlich hier auch am Wochenmarkt zu kaufen. Und wenn wir schon beim Thema sind, jetzt ist auch die perfekt Zeit für ein leckeres Quittengelee oder eine ausgefallene Kürbismarmelade.
Die Zutaten
Für die Apfelmarmelade benötigst Du zwar nicht viele Zutaten, aber diese sollten hochwertig sein. Das hat meine Oma schon immer betont. Das gilt auch für die Gewürze. Diese kannst Du verwenden, musst Du aber nicht. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn Du nur eines davon nimmst. Doch was benötigen wir überhaupt? Schauen wir uns das genauer an!
- Äpfel: Sie bilden die Basis für diese Konfitüre. Zwar kann man sie das ganze Jahr über zu kaufen, doch ihre Hauptsaison liegt im Herbst, wenn sie frisch geerntet werden. Wohlschmeckende Apfelsorten, die in Österreich bzw. Deutschland angebaut werden, sind zum Beispiel Gala oder Kronprinz Rudolf. Sie eignen sich perfekt. Sehr lecker ist auch die Sorte Pink Lady. Hier lohnt sich aber ein genauer Blick, denn sie wird oftmals importiert.
- Wasser: Ein Hilfsmittel, welches zum Weichkochen der Früchte benötigt wird.
- Zitronensaft: Er sorgt nicht für einen erfrischenden Geschmack wegen der enthaltenen Säure, sondern hilft auch die goldene Farbe der Früchte beizubehalten.
- 2:1 Gelierzucker: Dieser ist vollkommen ausreichend, weil Äpfel sehr gut gelieren. Ein 3:1 Gelierzucker geht auch, verringert aber die Haltbarkeit des Einkochguts. Gerne kannst Du auch auf Alternativprodukte zurückgreifen, doch bei diesen fehlt mir die persönliche Erfahrung.
- gemahlener Zimt: Er verleiht der Apfelmarmelade eine warme Note, die stark an den Herbst, aber auch Weihnachten erinnert. Möchtest Du mehr davon, dann versuche meine festliche Bratapfelmarmelade.
- Bourbon-Vanille: Sie ist eine tolle Ergänzung zu Zimt und verleiht jedem Gericht eine liebliche Note. Sie schmeckt wesentlich besser als das künstliche Vanillin-Aroma.
So wird es gemacht
Bevor wir mit der Zubereitung starten können, müssen die Äpfel gewaschen und der Strunk entfernt werden. Letzteres geht besonders gut und schnell mit einem Apfelspaltenschneider. Er teilt die Frucht zugleich in handliche Stücke. Ein zusätzliches Schälen ist in diesem Fall nicht notwendig. Sobald das erledigt ist, gibst Du sie in einen Topf und übergießt sie mit einem Schuss Zitronensaft, um ein braun werden zu verhindern.

Damit ich das Obst aber überhaupt erst pürieren kann, muss ich es zuvor mit etwas zusätzlichem Wasser auf kleiner Flamme weich köcheln. Denn im Gegensatz zu anderen Früchten geben Äpfel nicht ausreichend eigenen Saft ab, wie man das zum Beispiel von Erdbeeren gewohnt ist. Sie würden einfach anbrennen.
Omas Apfelmarmelade mit Zimt und Vanille

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Zutaten
- 500 g Äpfel
- 25 ml Wasser
- 1 Schuss Zitronensaft
- 250 g 2:1 Gelierzucker
- 0,5 g Zimt gemahlen, ca. 2 Messerspitzen, nach Wunsch
- 0,5 g Vanille gemahlen, ca. 2 Messerspitzen, nach Wunsch
Zubereitung
- Die Äpfel waschen und kleinschneiden. Den Struck entfernen.
- Die Apfelstücke mit einem Schuss Zitronensaft und 25 ml Wasser zugedeckelt weich kochen und anschließend pürieren.
- Die Flüssigkeit nochmals aufkochen und anschließend 4 Minuten lang sprudelnd kochen.
- Die Gelierprobe machen. Diese ist bestanden, wenn die Marmelade auf dem Kochlöffel nach kurzem Abkühlen stockt.
- Die Apfelmarmelade mit Zimt und Vanille in die vorbereiteten Weck-Gläser zu je 160 ml abfüllen, verschließen und unter Dampf bei 100°C 15-20 Minuten lang im Dampfgarer oder Einkochautomaten einkochen. Alternativ die Marmelade kurz abkühlen lassen bis sich eine Haut bildet und vor dem Verschließen mit 60-%igem Rum abdecken.
Tipps
Damit Du bei der Zubereitung der Apfelmarmelade keine unliebsamen Überraschungen erlebst, habe ich Dir an dieser Stelle noch ein paar Tipps zusammengefasst. Suchst Du eher allgemeine Informationen, dann empfehle ich Dir meinen Artikel Einwecken im Backofen zu lesen. Dort erkläre ich Dir alle wichtigen Grundlagen.
Haltbarkeit und Lagerung
Die Apfelmarmelade ist entsprechend meinem Rezept zubereitet mindestens ein Jahr lang haltbar. Wenn Du sie sehr lange aufbewahrst, kann sie sich im Lauf der Zeit farblich leicht verändern, das ist aber normal und tut dem Geschmack keinen Abbruch. Wichtig ist lediglich, dass es beim Öffnen des Deckels einen lauten Plopp gibt. Fehlt dieser, entsorge bitte das Einkochgut. Es ist dann etwas nicht in Ordnung und ich rate von einem Verzehr ab. Das gilt natürlich auch, wenn sich schon ein sichtbarer Schimmelbelag gebildet hat.
Ich bewahre meine Marmeladengläser im kühlen, dunklen Keller auf. Das hat sich bislang bewährt.
Serviervorschlag
Wir genießen den Fruchtaufstrich gerne bei einem herbstlichen oder gar schon winterlichen Frühstückstisch. Aber sie kann auch hervorragend zum Füllen von Palatschinken oder Weihnachtskeksen genutzt werden.
Gutes Gelingen bei der Zubereitung des Rezepts Omas Apfelmarmelade mit Zimt und Vanille!
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Kathrin
 
            