Bärlauch Ravioli mit Ricotta 

Die ersten warmen Tage im Jahr begrüße ich am Liebsten mit diesen köstlichen Bärlauch Ravioli mit Ricotta. Serviert mit Pinienkernen, frisch gehacktem Wildknoblauch und brauner Butter ist die Pasta ein Genuss, der seinesgleichen sucht. Wie Du das Gericht zubereitest, verrate ich Dir in diesem Artikel!

So etwas gibt es nicht zu kaufen

Die Nudelmaschine auspacken und die Pasta selber machen lohnt sich nicht immer. Aber bei diesem Essen ist es ein absolutes Muss. Denn die leckeren Bärlauch Ravioli kannst Du in dieser Form nicht kaufen. Zumindest nicht im Supermarkt um die Ecke. Mit der richtigen Ausstattung ist die Zubereitung aber wirklich rasch erledigt.

Zudem lässt sich dieses Gericht wesentlich günstiger selber zu Hause herstellen als Du es im Restaurant essen kannst.

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So viel Zeit solltest Du einplanen

Für die Zubereitung der Bärlauch Ravioli solltest Du in etwa zwei bis drei Stunden einplanen. Diese Zeit relativiert sich aber schnell, denn die fertigen Nudeln lassen sich problemlos einfrieren. Einfach einzeln auf einem bemehlten Teller auflegen und ab damit in den Gefrierschrank. So hast Du nur einmal die Arbeit, aber dafür später ein schnelles Essen.

Die braune Butter ist ebenfalls flott gekocht. Und selbst die Pinienkerne sind im Nu angeröstet.

Die wichtigsten Zutaten

Dieses leckere Frühlingsgericht, wovon mein Sohn nicht genug bekommen kann, setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, nämlich einem selbst gemachten Pastateig, der Füllung und der braunen Butter. Folgende Zutaten waren notwendig:

• Bärlauch: Er ist bekannt für seinen charakterischen Geschmack nach Knoblauch. Ich habe meinen frisch im Garten geerntet. Du findest ihn aber auch im Wald oder Supermarkt. Wichtig ist, dass er vor Verwendung gut gewaschen wird und anschließend mit der Salatschleuder getrocknet wird, damit die Ricotta-Creme nicht verwässert
• Ricotta und Parmesan: Dieser milde italienische Frischkäse, der dem österreichischen Topfen ähnelt, eignet sich in Kombination mit dem würzigen Hartkäse perfekt als Füllung.
• Pinienkerne: Die leicht süßlichen Kerne entwickeln beim Anrösten ein ganz besonderes Aroma. Sie enthalten zahlreiche ungesättige Fettsäuren.
• Hartweizengrieß: Ich verwende am Liebsten doppelt gemahlenen Semola aus Italien. Die Nudeln werden dadurch bissfester.
• Butter: Enthält das Fett Zusätze wie Joghurt oder Öl, kannst Du es nicht karamellisieren. Ich habe es schon probiert, es funktioniert nicht.

Mit diesen Tipps gelingen Dir die gefüllte Pasta im Handumdrehen

Ich habe Dir hier noch ein paar Tipps zusammengestellt. Sie sollen Dir bei der Umsetzung helfen.

Teigplatten aus dem Pastamaker

Wenn Du die Teigplatten für die Bärlauch Ravioli im Pastamaker von Philips herstellt, empfehle ich Dir die Lasagne-Matritze Stärke 0,8. Diese ist beim Philips Pastamaker nicht standardmäßig enthalten und muss separat angeschafft werden. Der Kauf lohnt sich aber auf alle Fälle. Mit dieser bekommst Du einen dünnen Teig, der aber nicht reißt. Denn mir persönlich ist es total wichtig, dass der Nudelteig nicht zu dick ist.

Teigplatten aus der herkömmlichen Nudelmaschine

Die Herstellung der Platten in der normalen Nudelmaschine ist recht langwierig. Denn Du musst die Teigstücke sicher vier bis fünfmal durch die Presse drücken bis sie die richtige Stärke erreicht haben. Ein Richtwert ist in etwa Stufe 4.

Alternativen zum Raviolibrett

Wenn Du kein Raviolibrett zur Hand hast, kannst Du auch einen Ravioliausstecher nutzen. Allerdings kannst Du damit immer nur einen Ravioli nach dem anderen machen. Das dauert.

Teigreste weiterarbeiten

Die Reste, die beim Formen der Ravioli anfallen, brauchst Du nur etwas zerkleinern. Dann gibst Du sie zurück in die Maschine zum übrigen Teig. Aus ihnen wird einfach eine weitere Teigplatte. 

Arbeitest Du mit einer Nudelmaschine mit Kurbel kann es sein, dass Du ein paar Tropfen Wasser benötigst, um den Teig wieder zusammenkneten zu können.

So lange es geht, sollten die Reste stets mit frischen Teig vermischt werden. Das Ergebnis wird dann wesentlich schöner.

Darum geht es für mich nicht ohne Nudelmaschine

Ich kann mich noch gut erinnern wie ich zum ersten Mal gefüllte Nudeln gemeinsam mit meinem Mann ohne maschinelle Hilfe hergestellt habe. Die Arbeit war anstrengend und mühselig. Du glaubst ws kaum, aber Nudelteig dünn ausrollen ist ein Kraftakt. Aus diesem Grund haben wir uns überhaupt erst eine Nudelmaschine angeschafft. Ich würde sie auch nie wieder hergeben. Mit dem Pastamaker kann ich zudem super alleine arbeiten. 

Gutes Gelingen beim Nachkochen des Rezepts Bärlauch Ravioli mit Ricotta!

Hinterlasse mir hier oder auf Instagram ein Kommentar, wenn Dir dieses Gericht auch geschmeckt hat! Würdest Du die Fülle anders zubereiten? Lass es mich wissen!

Bis bald und baba,
Kathrin