Mit Beginn der Bärlauchsaison gibt es endlich wieder öfter diese köstlichen Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Garnelen zu essen. Was so exklusiv klingt, ist ganz einfach zu kochen. Je nachdem, ob Du die Nudeln selber machst oder nicht, ist das Gericht auch schnell zubereitet. Konnte ich Dein Interesse für dieses leckere Sonntagsessen wecken? Dann solltest Du unbedingt weiterlesen!
Inhaltsverzeichnis
Mein Bärlauch kommt aus dem Garten
Nach einigen Jahren Vorlaufzeit, kann ich inzwischen den wilden Knoblauch, wie der Bärlauch noch genannt wird, im eigenen Garten ernten. Das ist total praktisch. Aber für dieses Gericht kein Muss. Das Würzkraut kannst Du auch im Wald sammeln oder noch einfacher im Supermarkt oder Wochenmarkt kaufen. Wichtig ist nur, dass die geernteten Bätter zeitnah verarbeitet werden. Das Grün kann maximal einen Tag lang aufbewahrt werden. Denn Bärlauch wird auch bei Lagerung im Kühlschrank rasch welk und latschert, wie es bei uns in Österreich so schön heißt.
Gründlich waschen ist ein Muss
Bevor Du das Bärlauchpesto zubereitest, solltest Du die Blätter gründlich unter fließenden Wasser reinigen. Denn es besteht ansonsten das Risiko einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm.
Mein Rezept für selbst gemachte Spaghetti mit Bärlauchpesto
Wenn ich Muse habe mache ich gerne mit der Nudelmaschine die Spaghetti selber. Frische Pasta mit Hartweizengrieß schmeckt einfach fantastisch. Falls Du sie auch ausprobieren möchtest, habe ich Dir hierfür das Rezept aufgeschrieben. Es ist aber kein Muss. Das Gericht lässt sich auch mit gekauften Nudeln zackig nachkochen. Für die Zubereitung brauchst Du in etwa 20 bis 30 Minuten.
Die Garnelen habe ich zusätzlich mit etwas Knoblauch angebraten. Sie schmecken uns dann einfach besser. Und um das Tomatenaroma zu verstärken, habe ich auch ein paar getrocknete Tomaten verwendet.
Meine Helferlein beim Kochen
Um mir die Arbeit ein bisschen zu erleichtern, habe ich ein paar Helferlein zum Kochen verwendet. Diese kannst Du auf Amazon (*) kaufen.
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- Die Spaghetti habe ich mit dem Philips Pastamaker hergestellt. Diese geniale Nudelmaschine ist einfach zu bedienen und funktioniert einwandfrei.
- Den Parmesan reibe ich mit einer Käsereibe immer zu hauchfeinen Flocken. Ich verwende hierfür diese Käsereibe aus Edelstahl.
Spaghetti mit Bärlauchpesto, Tomaten und Garnelen
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Beim Essen und Trinken kommen die Leut‘ zsam heißt es bei uns in Österreich. Teile das Rezept es mit Familie und Freunden!
Portionen und Zeit
Zutaten
Bärlauchpesto
- 150 g Bärlauch frisch, gewaschen, entstielt
- 100 g Parmesan fein gerieben
- 100 g Pinienkerne
- 5 g Salz entspricht etwa einem Kaffeelöffel
- 30 ml Olivenöl nach Bedarf und gewünschter Konsistenz etwas Mehr
Spaghetti / Pasta
- 520 g Spaghetti getrocknet aus der Packung, bei frischen Spaghetti werden etwa 800 g
- Salz für das Nudelwasser
- 1 Schuss Olivenöl für das Nudelwasser
Garnelen
- 500 g Garnelen tiefgefroren
- 1 Zehe Knoblauch geschnitten
- Olivenöl mit Zitrone alternativ Olivenöl zum Anbraten
Tomaten
- 300 g Cocktailtomaten gewaschen
- ⅓ Glas getrocknete Tomaten
- 1 Prise Salz
- Olivenöl zum Anbraten
Zubereitung
Pesto zubereiten
- Den Bärlauch gründlich waschen, entstielen und anschließend in der Salatschleuder trocknen, damit er nicht zu nass ist.
- Den Parmesan mit Hilfe einer Parmesanreibe in feine Flocken reiben.
- Bärlauch, Parmesan, Pinienkerne, Salz und Olivenöl in den Multizerkleinerer geben und zu einem cremigen Pesto verarbeiten. Bei Bedarf etwas mehr Olivenöl verwenden.
Spaghetti kochen
- Die Spaghetti in Salzwasser, in welches 1 Schuss Olivenöl kommt, al dente (bissfest) kochen.
- Anschließend das Nudelwasser abgießen.
Garnelen anbraten
- Die Garnelen waschen, abtropfen und in einer Pfanne gemeinsam mit der fein geschnittenen Knoblauchzehe in Olivenöl mit Zitrone anbraten.
Tomaten
- Die frischen Tomaten als auch die getrockneten Tomaten etwas salzen und in Olivenöl kurz anbraten.
Servieren
- Bärlauchpesto, Tomaten, Garnelen und Spaghetti jeweils in eine schöne Schüssel geben und servieren. So kann sich jeder die Menge nehmen, die er gerne hätte.
Notizen
Mit diesen Tipps gelingt das Pesto immer
An dieser Stelle habe ich noch ein paar Tipps für das Pesto.
So lange ist das Bärlauchpesto haltbar
Das selbst gemachte Bärlauchpesto ist in etwa drei bis vier Tage lang haltbar. Manche bewahren es zwar länger auf, aber ich persönlich kann mich damit nicht anfreunden und möchte es auch nicht anraten. Denn Blattwerk, welches frisch verwendet und nicht blanchiert wird, neigt sehr rasch dazu Gärgase zu bilden. Dies passiert auch im Kühlschrank und selbst die Zugabe von Olivenöl ändert daran nichts.
Noch mehr Rezepte:
Wenn Du auch so ein großer Bärlauch-Liebhaber bist wie ich, empfehle ich Dir auch die leckeren Kartoffel-Bärlauch-Gnocchi oder den flotten Bärlauch-Aufstrich. Herrlich schmeckt auch die köstliche Pasta mit grünem Spargel oder die Ravioli gefüllt mit Zucchinicreme.
Müssen es unbedingt Pinienkerne sein?
Ich verwende für das Bärlauchpesto am Liebsten Pinienkerne. Diese haben ein sehr feines, aber nicht zu starkes Aroma. Du kannst alternativ auch Walnüsse verwenden. Aber diese haben mir persönlich einen zu intensiven Eigengeschmack für diesen Zweck. Eine weitere Möglichkeit wäre übrigens, das Bärlauchpesto mit Sonnenblumenkernen zuzubereiten. Diese bekommst Du eigentlich überall und sie sind zudem günstiger als Pinienkerne.
Das sagt meine Familie dazu
Meine Familie und ich waren von diesem Pasta-Gericht begeistert. Es schmeckt hervorragend. Zu Hause gekocht, kostet dieses Essen zudem um ein Vielfaches weniger als im Restaurant.
Gutes Gelingen beim Nachkochen des Rezepts Spaghetti mit Bärlauchpesto und Tomaten!
Bärlauch scheidet oft die Geister. Mögen alle in Deiner Familie den knoblauchartigen Geschmack oder bist Du in der Minderheit? Verrate es mir in einem Kommentar!
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Kathrin
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