Eine Französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein, gekocht nach einem Rezept aus „La Cuisine de Paris„, erschienen im Christian Verlag, ist nicht nur etwas für kalte Tage, sondern ein Essen, das eigentlich immer sehr gut schmeckt. Wir haben sie schon öfters auswärts gegessen, aber noch nie selber gekocht. Nach der Buchvorstellung, findest Du wie gewohnt das Rezept.
Buchtipp: „La Cuisine de Paris – Kulinarische Streifzüge durch die schönste Stadt der Welt“

Clotilde Dusoulier ist eine „der“ Foodbloggerinnen aus Paris und „La Cuisine de Paris“ (*) ist ihr erstes Buch. Neben Rezepten und Anektoden zu den Gerichten kann man den Titel auch als kleinen kulinarischen Reiseführer durch Paris bezeichnen, denn die Autorin hat jede Menge Empfehlungen hinsichtlich Restaurants, Bäckereien und Bistros parat.
Neben typischer französischer (pariser) Küche gibt es auch zahlreiche Gerichte aus dem maghrebinischen Raum. Dies ist bedingt durch die ehemaligen französischen Kolonien und den heutigen Einwanderern aus diesem Raum. So finden sich unter anderem Rezepte für eine Tajine, Tunesisches Sandwich und Tfaya-Couscous-Hähnchen im Buch. Sie sorgen für ein wenig Exotik abseits von Brioche und Crêpes.
Ein wenig Schade ist, dass z.B. das Croissant und Buguette zwar von Clotidelte Dusoulier als fester Lebensbestandteil der Pariser beschrieben werden, aber Rezepte dazu fehlen. Entschädigt wird man allerdings durch eine wirklich innovative Zubereitungsart für Blätterteig.
Aufbau des Buches „La Cuisine de Paris“
Der Titel ist in sieben große Kapitel unterteilt und enthält am Ende ein sehr übersichtliches Rezeptregister:
- Herzlich willkommen in Paris
- Hier erfährt man ein wenig über die Stadt Paris und die wichtigsten kulinarischen Entwicklungen Vorort.
- Am Morgen
- In diesem Kapitel dreht sich alles um das Thema Frühstück. Café au Lait, Schokoladenbrot, Brioche und Roggen-Miso-Brot finden sich hier.
- Zu Mittag
- Wer auf der Suche nach Salaten, typischer Vinaigrette, Lammpizza usw. ist, wird hier fündig. Auch die klassische Quiche Lorraine darf nicht fehlen sowie köstliche Nachspeisen à la Schokomousse . Die Gerichte für ein Mittagessen sind mehr oder weniger üppig.
- Am Nachmittag
- Für den Nachmittag finden sich zahlreiche, leckere Kleinigkeiten wie Madeleines, Waffeln, Macarons, traditionelle Apfeltaschen und Pariser Flan.
- Am frühen Abend
- Kann man sich durch köstliche Appetizer essen. Wer Lust auf Terrinen, Kibbeh und Pfannkuchen hat, ist hier genau richtig. Darüber hinaus gibt es Rezepte für Aperitifs.
- Am Abend
- Kann man zum Beispiel Suppe aus geröstetem Kürbis, Entenbrust, Rinderfilet, Türkisches Lammragout genießen. Als Nachspeise gönnt man sich dann noch Profiteroles mit Vanilleeiscreme.
- Am späten Abend
- Gibt es nur noch Französische Zwiebelsuppe 🙂
Die Rezepte sind allesamt gut beschrieben und lassen sich gut nachkochen. Es gibt immer wieder Tipps zum Anrichten der Gerichte sowie für deren Zubereitung.
Fazit
Bei „La Cuisine de Paris“ handelt es sich um ein sehr abwechslungsreiches Kochbuch mit vielen guten Vorschlägen bzw. Tipps insbesondere bei der Zubereitung. Durch die liebevolle Beschreibung der Stadt und ihrer Esskultur taucht man zudem recht schnell in den Alltag der französischen Hauptstadt ein. Wer vielleicht sogar einen Kurzurlaub in der Stadt der Liebe plant, erhält zudem gleich einige Restaurantempfehlungen. Das Buch kann somit auch als kulinarischer Reiseführer empfohlen werden.
Rezept: Französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein
Eine echte französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein wollten wir eigentlich schon länger einmal kochen, aber irgendwie schreckte uns der Aufwand, welcher in so manchem Rezept gefordert wird ganz schön ab. Die einfache und gelingsichere Zubereitungsmethode von Clotilde Dusoulier ließ uns schließlich das Experiment Zwiebelsuppe wagen. Geschmacklich hat uns das Rezept jedenfalls überzeugt.
Weinempfehlung für Französische Zwiebelsuppe?
Wir haben die Französische Zwiebelsuppe mit Wein gekocht. Er verleiht der Suppe einen herrlichen Geschmack und ist quasi für das gewisse Etwas verantwortlich. Im Buch „La Cuisine de Paris“ empfiehlt die Autorin einen trocknen Weißwein zu verwenden. An diese Empfehlung haben wir uns gehalten und zum Kochen einen Welschriesling aus der Steiermark besorgt.
Französische Zwiebelsuppe | Welcher Käse?
Auch hinsichlich des Käses haben wir uns an den Vorschlag der Autorin gehalten und einen Guyère besorgt. Alternativ wäre auch ein Comté möglich gewesen. Beim Gruyère handelt es sich um einen feinen, aber würzigen und gut schmelzenden Käse, welcher ebenfalls perfekt zu einem Raclette passen würde. Er ist eine tolle Kombination zu den Aromen des trockenen Weißweins und der karamellisierten Zwiebeln.
Zutaten für Französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein:
Zubereitung Französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein:
1. Zuerst die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden. Am Einfachsten und Schnellsten geht dies mit einer V-Hobel (*). Anschließend Butter und Öl in einem Topf erhitzen.
2. Die Zwiebelscheiben so lange anbraten bis diese goldgelb und karamellisiert sind. Das kann schon gut eine halbe Stunde dauern.
3. Wenn die Zwiebelscheiben am Topfboden zu kleben beginnen, ein bisschen Wasser hinzugeben und die anhaftenden Stücke vom Topfboden abschaben, damit sie nicht anbrennen.
4. Sobald die Zwiebeln stark karamellisiert sind, Mehl, Rindsuppe und Weißwein hinzugeben. Anstatt der angegebenen Menge von 960 ml Rindsuppe haben wir fast 2 Liter verwendet.
5. Die französische Zwiebelsuppe nun für 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Wir haben uns hier für etwa eine Stunde auf kleiner Flamme entschieden, damit die Zwiebelsuppe wirklich gut und langsam einkocht. Mit Essig, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
6. Käsecroutons vorbereiten = Toastscheiben mit Käse überbacken.
7. Die heiße Suppe mitsamt der Käsecroutons servieren.
Vielen herzlichen Dank an den Christian-Verlag für die Zusendung eines kostenlosen Buches zum Zwecke einer Rezension.
„La Cuisine de Paris – Kulinarische Streifzüge durch die schönste Stadt der Welt“ (*), Clotilde Dusoulier, Christian-Verlag, 256 Seiten, Hardcover, ISBN 9-783959-612739, € 29,99.
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Französische Zwiebelsuppe mit Käsecroutons und Wein aus La Cuisine de Paris!
Zutaten
- 15 g Butter
- 1 EL Olivenöl
- 560 g gelbe Zwiebel fein geschnitten
- 1 TL Meersalz fein
- 2 EL Weizenmehl
- 120 ml Weißwein trocken
- 2 l Rindsuppe
- 1 EL Rotweinessig
- 4 Scheiben Toastbrot
- 150 g Käse gerieben
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Anleitungen
- Zuerst die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden. Am Einfachsten und Schnellsten geht dies mit einer V-Hobel. Anschließend Butter und Öl in einem Topf erhitzen.
- Die Zwiebelscheiben so lange anbraten bis diese goldgelb und karamellisiert sind. Das kann schon gut eine halbe Stunde dauern.
- Wenn die Zwiebelscheiben am Topfboden zu kleben beginnen, ein bisschen Wasser hinzugeben und die anhaftenden Stücke vom Topfboden abschaben, damit sie nicht anbrennen.
- Sobald die Zwiebeln stark karamellisiert sind, Mehl, Rindsuppe und Weißwein hinzugeben. Anstatt der angegebenen Menge von 960 ml Rindsuppe haben wir fast 2 Liter verwendet.
- Die französische Zwiebelsuppe nun für mindestens 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Wir haben uns hier für etwa eine Stunde auf kleiner Flamme entschieden, damit die Zwiebelsuppe wirklich gut und langsam einkocht. Mit Essig, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Eventuell ein wenig salzen.
- Käsecroutons vorbereiten = Toastscheiben mit Käse überbacken.
- Die heiße Suppe mitsamt der Käsecroutons servieren.
Zum Pinnen:
Kathrin
Hmmm, liebe Kathrin,
ich liebe französische Zwiebelsuppe!
Das Buch ist sicher herrlich und für mich ein Grund, doch mal zu schauen, ob im Kochbuchreagl noch ein Plätzchen frei wäre ;O)
herzlichen Dank für die tolle Präsentation!
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Kathrin,
mir geht es wie Claudia, auch ich liebe französische Zwiebelsuppe. Diese hier sieht richtig köstlich aus.
Das Buch klingt toll. Mein Regal steht bereits voll mit Kochbüchern, aber dieses hier juckt mir nach deiner Präsentation echt in den Fingern. 🙂
Liebe Grüße
Christa
Liebe Kathrin,
ich liebe Zwiebelsuppe! In dem Rezept aus einem meiner vielen Kochbücher werden die Zwiebeln allerdings nicht angebraten wie in Deinem Rezept. Ich glaube, das ändere ich beim nächsten Mal. Angebraten und goldgelb haben sie bestimmt mehr Geschmack. Vielen Dank für die Buchvorstellung.
Liebe Grüße
Karen
Ja fein, lecker, so machte sie schon meine Mutter. Das schmeckt (fast) allen. LG
Liebe Kathrin,
ich mag sehr französische Küche aber selbstgemachte Zwiebelsuppe habe ich noch nicht gegessen:) Sie sieht wirklich lecker und fein aus. Danke fürs Rezept.
Ich werde unbedingt ausprobieren.
Liebe Grüße
Karina
Die Suppe sieht sehr lecker aus… Danke fürs Rezept – wie Kochen sie nach.
Hi Kathrin! it looks delicious
Liebe Kathrin,
danke, dass du gerade dieses Rezept teilst….das finde ich auch total lecker. Jetzt weiß ich ja, wo ich das nachlesen kann.
LG Sigrun
Liebe Kathrin,
man lernt doch einfach nie aus…!!! Jetzt mache ich schon jahrelang (meist im Herbst und Winter) diese wunderbare Zwiebelsuppe. Aber nie habe ich die Zwiebel angebraten…Wenn ich jedoch an den Duft denke, den gebratene Zwiebeln verströmen, kann ich mir ganz prima vorstellen, wieviel deutlicher das Zwiebelaroma in einer Suppe mit angebratenen Zwiebeln zu genießen ist. Vielen Dank für diesentollen Tipp!
…und alles Liebe
Heidi
Zwiebelsuppe mach ich auch immer mal wieder, allerdings meist im Herbst… das Wetter ist hier im Moment nahezu herbstlich, da bietet sich an die Zwiebelsuppe zu kochen….
Danke für die Idee😊
Liebe Grüße
Andrea