Wenn es nicht immer die Standardteigmasse für einen Rührkuchen sein sollte, dann ist dieser italienische Mascarpone-Kuchen genau richtig für Dich. Er ist wunderbar saftig, überzeugt durch seinen feinen Geschmack und hat eine leichte Zitronennote. Das Backen selbst ist ein Kinderspiel. Zudem benötigst Du für das Rezept keine ausgefallenen Zutaten. Die Mehlspeise ist bei meiner Familie sehr gut angekommen.
Inhaltsverzeichnis

Die passende Backform
Ich habe den saftigen Kuchen in einer Gugelhupfform mit einem Durchmesser von etwa 22 cm gebacken. Die Teigmenge passt aber ebenso für eine kleinere Königskuchenform oder eine 24er Gugelhupfform. Allerdings ändert sich dann die Backzeit um ein paar Minuten. Die Zubereitungszeit ohne die Backzeit beträgt ca. 20 Minuten.
Verwende ich eine andere Backform behalte ich das Gebäck gegen Ende hin im Auge und überprüfe mit der Stäbchenprobe, ob es durch ist. Dafür stecke ich einen Schaschlickspieß an der dicksten Stelle in den Teig. Bleiben beim Herausziehen keine Reste mehr am Spieß haften, ist es fertig gebacken. Andernfalls hänge ich noch ein paar Minuten Backzeit dran. Sinnvoll ist die Probe aber erst nach einer Backzeit von 40 bis 45 Minuten.

Mascarpone statt Butter
Ich habe die ursprünglich benötigte Buttermenge einfach durch Mascarpone und Öl ersetzt. Ganz ohne zusätzliches Fett geht es aber nicht, denn das hat ein sehr kompakte, feste Teigmasse zur Folge, die nicht richtig aufgeht. Wir möchten aber einen lockeren, fluffigen Kuchen haben.
Bei Mascarpone handelt es sich laut Wikipedia, um einen Frischkäse mit einem Fettgehalt von ca. 80%. Sein Name leitet sich vom umgangssprachlichen Wort Mascherpa ab. In der Lombardei bedeutet das nichts anderes als Rahm. In gewisserweise ist er durchaus mit Butter zu vergleichen, die es ebenso auf etwa 81% Fett pro 100 Gramm bringt.
Weitere wichtige Zutaten
Für die Mehlspeise habe ich darüber hinaus noch folgende Zutaten gebraucht:
- Eier: Ich habe mittelgroße Eier in Bio-Qualität gekauft.
- Mehl: Meine Kuchen backe ich allesamt mit glatten Mehl, so wie es die Fachliteratur überwiegend empfiehlt.
- Zucker: Damit ein Rührkuchen gelingt, ist jeweils eine bestimmte Menge davon notwendig. Denn er ist wichtig für eine stabile Teigstruktur und nicht nur für eine schöne Bräunung oder die Süße. Wenn Du ihn reduzieren möchtest, dann bitte nicht mehr als um ein Drittel.
- Zitronenzesten: Sie runden den Geschmack ab und verleihen dem Kuchen ein zartes, erfrischendes Aroma.
Mascarpone-Kuchen ohne Butter

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Zutaten
- 220 g Mehl glatt, Type 700 in AT, Type 550 in DE
- 195 g Zucker
- 4 Eier
- 200 g Mascarpone
- 50 g Öl neutrales Speiseöl
- 1 Packung Zitronenzesten
- ½ Packung Backpulver
- Prise Salz
zum Verzieren
- Staubzucker optional
- Süßer Schnee optional, schmilzt nicht
Zubereitung
- Alle Zutaten mit der Küchenwaage einwiegen und die Eier trennen.
- Die Eiklare mit etwa der Hälfte des Zuckers und einer Prise Salz mit dem Handmixer zu einem festen Eischnee aufschlagen.
- Die Eigelbe mit dem übrigen Zucker in der Küchenmaschine zu einer weißlichen Creme aufschlagen.
- Die Mascarpone, das Öl und die Zitronenzesten unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren.
- Anschließend vorsichtig den Eischnee unter die Kuchenmasse heben.
- Zum Schluss behutsam das Mehl vermischt mit dem Backpulver einrühren.
- Eine Gugelhupfform ausfetten, z.B. mit einem Backtrennspray, und die Teigmasse einfüllen.
- Den Mascarpone-Kuchen auf der mittleren Schiene im vorgeheizten Backrohr bei 160°C Heißluft ca. 45 Minuten lang backen. Mit der Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig durch ist.
- Den Kuchen auskühlen lassen und optional mit Staubzucker oder Süßen Schnee bestreuen.
Hilfreife Tipps für einen gelungenen Kuchen
Mit den nachfolgenden Tipps möchte ich Dich bei der Zubereitung der Mehlspeise unterstützen.
Zutaten brauchen Zimmertemperatur
Damit der Mascarpone-Kuchen gelingt, sollten sämtliche Zutaten für den Rührteig Zimmertemperatur haben. Dies gilt auch für die Eier. Sind diese nämlich zu kalt, lassen sie sich oftmals nur schwer mit dem Handmixer aufschlagen. Auch die Mascarpone sollte nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern bereits etwas Temperiert sein.
So wird das Geböck fluffig
Besonders locker wird der Mascarpone-Kuchen auch, wenn Du die Eier trennst und Eigelbe als auch Eiklare getrennt voneinander mit etwas Zucker mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine aufschlägst. Dadurch bekommst Du mehr Luft in den Teig und das Backergebnis ist wunderbar fluffig.
Noch mehr Rezepte:
Die Rezepte für den schokoladigen Benco Becherkuchen oder den saftigen Orangenkuchen werden Dir auch gefallen. Schau sie Dir unbedingt an. Auch kann ich Dir den einfachen Revani Grießkuchen und den köstlichen Zitronenkuchen empfehlen.
Mehl nur kurz unterheben
Mehl und Backpulver kommen erst ganz zum Schluss in den Teig. Das Mehl wird wirklich nur kurz untergerührt. Es darf nicht lange und intensiv bearbeitet werden. Ansonsten kann es nämlich passieren, dass der Kuchen bereits beim Backen in sich zusammenfällt.
Eine Mehlspeise für jede Gelegenheit
Die Süßigkeit lässt sich perfekt zu einem gemütlichen Tee oder Kaffee servieren. Sie passt wirklich für jede Gelegenheit. Meine Familie ist von dieser Mehlspeise jedenfalls restlos begeistert. Vielleicht weil er uns immer ein wenig an den letzten Italienurlaub erinnert.
Gutes Gelingen beim Nachbacken des Rezepts Mascarpone-Kuchen!
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Kathrin