Dieses Orangenkuchen Rezept mit Joghurt liefert ein besonders saftiges Backergebnis, das sehr erfrischend schmeckt. Da keine außergewöhnlichen Zutaten notwendig sind, fällt das Nachbacken auch überhaupt nicht schwer. Es ist der perfekte Kuchen für jeden Anlass und er kommt auch bei Kindern sehr gut an. Meine waren jedenfalls von dieser Mehlspeise begeistert.
Inhaltsverzeichnis
Wie viel Joghurt darf in den Teig?
Joghurt ist eine tolle Zutat zum Backen. Ich habe damit zum Beispiel auch schon meinen köstlichen Rhabarber-Joghurt-Gugelhupf verfeinert. In Maßen verwendet, macht es den Orangenkuchen saftig und hebt das fruchtige Aroma noch besser hervor. Doch Vorsicht, Du solltest die Joghurtmenge nicht einfach nach Gutwillen erhöhen. Denn gibst Du zu viel Joghurt in den Teig, ist die Gefahr sehr groß, dass das Backergebnis nicht fluffig, sondern gummiartig ist.
Damit der Teig gelingt, sollte der Joghurtanteil maximal 50% der Gesamtmenge der Butter ausmachen. Alles darüber wird nichts. Zumindest nicht, wenn Du den Kuchen in einer Kasten- oder Gugelhupfform backen möchtest.
Das sorgt für einen guten Geschmack
Damit der Kuchen ganz fruchtig wird, brauchst Du Orangensaft, Orangenzesten und wenn möglich ein paar Tropfen Orangenöl. Für die Zubereitung solltest Du inklusive Backen etwa eine Stunden einplanen.
Ich habe den Orangenkuchen in einer Gugelhupfform gebacken, aber das ist kein Muss. Die Teigmenge passt auch hervorragend für eine Kastenform. Wichtig ist lediglich, dass Du die Backform ausreichend einfettest, damit sich der Kuchen nach dem Backen problemlos aus der Form lösen kannst. Entweder verwendest Du dafür einen hochwertigen Backtrennspray oder Du butterst die Backform für den Orangenkuchen aus und bestreust die befettete Oberfläche zusätzlich mit Semmelbrösel. Mit Mehl habe ich keine besonders guten Erfahrungen gemacht.
Orangenkuchen mit Joghurt
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Portionen und Zeit
Zutaten
Rührteig
- 220 g Mehl glatt, Type 700 in AT, Type 550 in DE
- 220 g Zucker
- 160 g Butter weich
- 15 g Grieß
- 60 g Joghurt
- 50 g Orangensaft entspricht etwa 50 ml
- 5 g Orangenzesten
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- ½ Packung Backpulver
Orangenguss
- 200 g Glasurzucker oder Puderzucker
- 40 g Orangensaft ca.
Zubereitung
- Sämtliche Zutaten mit der Küchenwaage einwiegen und die Eier trennen.
- Die Eiklare mit etwa der Hälfte des Zuckers und einer Prise Salz mit dem Handmixer zu einem festen Eischnee aufschlagen.
- Anschließend die Eigelbe mit dem übrigen Zucker in der Küchenmaschine schaumig schlagen.
- Dann die weiche Butter unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren.
- Nun das Joghurt und die Orangenzesten hinzufügen.
- Zum Abschluss Mehl, Backpulver und Orangensaft unter den Teig heben.
- Eine Gugelhupfform mit Backtrennspray ausfetten oder alternativ ausbuttern und mit Brösel ausstreuen. Den Teig einfüllen und glatt streichen.
- Den Orangenkuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Backrohr bei 160°C Heißluft bzw. 180°C Ober- und Unterhitze ca. 45 Minuten lang backen. Mit der Stäbchenprobe überprüfen, ob der Teig durchgebacken ist.
Orangenglasur zum Verzieren
- Sobald der Kuchen ausgekühlt ist, den Glasurzucker mit dem Orangensaft klumpenfrei verrühren und über den Kuchen gießen.
Notizen
Meine Tipps für einen fabelhaften Orangenkuchenrstellung
Diese Tipps sollten Dir bei der Umsetzung ein wenig helfen.
Einfacher Rührteig als Basis
Für den saftigen Orangenkuchen habe ich einen einfachen Rührteig als Basis gewählt. Rührteig ist vielseitig und wandelbar. Zudem ist er auch sehr einfach zum Verarbeiten. Allerdings steckt der Teufel im Detail. Die Zutaten sollten wirklich jener Reihenfolge verarbeitet werden, wie im Rezept angegeben. Denn wird zum Beispiel das Mehl zu lange oder zu stark gerührt, kann es passieren, dass der Teig zusammenfällt.
Ein guter Rührteig steht und fällt mit der Konsistenz der zu verarbeitenden Butter. Die Butter sollte handwarm bzw. weich sein. Nur dann lässt sie sich perfekt unter die Eigelb-Zuckermasse rühren. Hast Du vergessen die benötigte Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, kannst Du sie auch in der Mikrowelle erwärmen. Doch Achtung, die Butter darf wirklich nur weich und nicht flüssig sein. Dafür sollte die niedrigste Wattanzahl vollkommen ausreichend sein.
Noch mehr Rezepte:
Einfache Kuchen gehen immer und schmecken immer. Ich backe auch sehr gerne den leckeren Mascarpone-Kuchen oder den schokoladigen Eiklarkuchen. Im Sommer schmeckt auch der mediterrane Revani Grießkuchen sehr gut. Ein Klassiker schlechthin ist der schmackhafte Zitronenkuchen.
Luft für einen fluffigen Kuchen
Richtig fluffig wird der Orangenkuchen, wenn Du Eigelbe und Eiklare voneinander trennst und jeweils separat mit je der Hälfte der gesamten Zuckermenge aufschlägst. Gibst Du zu den Eiklaren zusätzlich noch eine Prise Salz hinzu, erhälst Du einen wunderbar stabilen Eischnee, welcher sich super unter die Teigmasse heben lässt ohne sofort zu zerfallen.
So wichtig ist Zucker
Immer wieder taucht die Frage auf, ob ein Kuchen auch wirklich so viel Zucker benötigt, wie im Rezept angegeben. Nunja, das kommt darauf an. Reduzierst Du den Zucker um wenige Gramm, wird sich dies kaum negativ auf die Teigstruktur auswirken. Gehst Du dabei aber an die äußerste Grenze von einem Drittel der gesamten Zuckermenge, kann es sein, dass der Kuchen einsinkt. Der Grund dafür ist ein instabiles Teiggerüst. Ist Dir die Optik wichtig, würde ich die Zuckermenge nicht oder nicht allzu drastisch reduzieren.
Kontrolle mit der Stäbchenprobe
Der Orangenkuchen benötigt je nach verwendeter Backform ca. 45 bis 50 Minuten bei 160°C Heißluft. Da aber nicht nur jede Backform, sondern auch jeder Ofen anders ist, solltest Du zumindest nach dieser Zeit mit einem Stäbchen (Schaschlickspieß) kontrollieren, ob der Kuchen bereits fertig ist. Denn ist er zu lange im Ofen wird er zu trocken. Kleben nach der Stäbchenprobe allerdings noch Teigreste am Spieß, benötigt der Teig noch ein paar Minuten länger.
Verzieren für mehr Pepp
Besonders hübsch sieht der Orangenkuchen aus, wenn Du ihn mit etwas Zuckerguss verzierst. Hierfür kannst Du einen Glasurzucker oder alternativ herkömmlichen Puderzucker mit Orangensaft anrühren. Bewahrst Du den Kuchen übrigens unter einer Tortenglocke auf, hält er sich mehrere Tage lang frisch.
Gutes Gelingen beim Nachbacken des Orangenkuchen Rezepts, einem einfachen, saftigen Kuchen, welcher Groß und Klein schmeckt!
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Bis bald und baba,
Kathrin
Eine tolle Idee, habe das Rezept ausprobiert und konnte bei meiner Familie absolut Punkten, super Rezept
Lg
Liebe Mira,
Danke für die Rückmeldung.
LG Kathrin