Gekauftes aber auch selbst gesätes Basilikum im Topf geht immer kaputt? Das muss nicht sein, wenn man es richtig pflegt, gleichmäßig gießt und einen optimalen Standort (wo soll man Basilikum hinstellen?) für das Königskraut findet. Daher habe ich in diesem Beitrag einige wertvolle Tipps zu Pflege und Kultur gesammelt. Und vor allem verrate ich Dir, welcher Topf sich besonders gut für eine dauerhafte Bepflanzung eignet.
Ohne Basilikum geht im Sommer nichts. Überhaupt nichts! Aber so gut es schmeckt, bei der Kultur und Pflege lässt das Kraut nicht mit sich spaßen. Insbesondere gekauftes Basilikum im Topf geht (fast immer) kaputt. Der Ablauf ist meistens derselbe, gekauft, kurz gelebt, dahingesiecht – tot! Doch dieses Schicksal ereilt nicht nur gekauftes und mit allen möglichen Wachstumsdüngern vollgepumptes und zu eng stehendes Basilikum, auch selbst gesätes hat mitunter wenig Überlebenschancen, wenn man es falsch kultiviert und pflegt. Seit einigen Jahren ziehe ich Basilikum im Topf erfolgreich auf der Fensterbank und dies meistens von Mitte April bis Anfang/Mitte Oktober, ohne dass mir das Basilikum eingeht. Wie ich das mache, verrate ich Dir in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis:
1. Gekauft oder selbst gezogen?
2. Basilikum geht immer ein – mögliche Gründe
3. Tipps zur Anzucht von Basilikum
4. Mythen rund um die Pflege von Basilikum
5. Richtig gießen
6. Basilikum lässt Blätter hängen, Basilikum welkt
7. Basilikum wo hinstellen: Standort?
8. Basilikum im Topf pflanzen – darauf ist zu achten!
9. Düngen
10.Ernte
11. Anbau im Garten oder Gewächshaus
12. Sorten
Basilikum im Topf
Am Anfang stellt sich die Frage, willst Du gekauftes Basilikum im Topf oder selbst ausgesätes Basilikum verwenden?
Gekaufter Basilikum im Topf: gekaufter Basilikum geht immer ein, mögliche Gründe
Gekauftes Basilikum im Topf wird meist mit allen Mitteln der Kunst binnen kürzester Zeit hochgepusht. Die Pflänzchen stehen meist sehr dicht. Sie haben zwar oben herum viele Blätter, aber lange, wackelige Beine. Wenn Du Dich für ein solches Instantprodukt entscheidest, dann solltest die Triebe erst einmal einkürzen, um den Stand zu verbessern. Dies kann aber auch recht schwierig sein, wenn die vergeilten Triebe über wenig Substanz verfügen. Manchmal wird empfohlen, die einzelnen Pflanzen auszudünnen, indem sie auf mehrere Töpfe aufgeteilt werden. Aber davon halte ich eher wenig. Wieso erkläre ich Dir später. Ein weiteres Problem ist, dass gekauftes Basilikum im Topf oft Läuse hat. In diesem Fall hilft es nur, die Pflanze zu entsorgen.
Wie Du siehst hat gekauftes Basilikum schon von Anfang an oftmals keine großen Überlebenschancen, wenn Du nicht rechtzeitig handelst. Diese Probleme betreffen allerdings vorwiegend Basilikum in Töpfen aus der Gemüseabteilung im Supermarkt. Erwirbst Du einen Topf mit Basilikum beim Gärtner oder im Gartencenter, welches vorwiegend aus niedrigen, gesunden Trieben besteht, ist Deine Erfolgschance ungleich höher.
Basilikum selber ziehen
Fällt Deine Wahl auf die Selbstaussaat , so empfehle ich Dir damit bereits Ende Februar zu beginnen. Basilikum keimt zwar sehr schnell, wächst aber am Anfang eher langsam. Aussäen kann man mit Hilfe von Saatscheiben oder ganz einfach mit losem Saatgut. Ich verwende lieber letzteres, da ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass nicht jedes Körnchen keimt und bei vorgefertigten Scheiben dann gerne große Löcher entstehen. Basilikum ist übrigens ein Lichtkeimer! Dies bedeutet, es darf bei der Aussaat nicht mit Erde abgedeckt werden. Stehen am Ende einige Basilikum-Pflänzchen doch zu dicht, kann man sie relativ einfach ausdünnen.
Nun gut, meine Kulturvariante funktioniert grundsätzlich mit beiden Pflanzvarianten sehr gut. Schwache Pflanzen kann man immer erwischen, wobei dies gerade beim Basilikum bei gekaufter Massenware aus der Gemüseabteilung häufig der Fall ist.
Mythen rund ums Basilikum: Geht Basilikum deswegen ein?
Immer wieder habe ich schon gelesen, dass das Basilikum deswegen gerne eingeht, weil es den Ortswechsel nicht verträgt, beim Transport einen Kälteschock erlitten hat oder zu eng in den Pflanztöpfen steht. Meiner Meinung nach ist das alles Quatsch! Wieso? Würde Basilikum den Ortswechsel nicht vertragen, so müsste es ja schon im Geschäft verrecken oder zumindest kränklich aussehen. Solche Exemplare regen meist nicht zum Kauf an und das wäre kontraproduktiv.
Zudem ist mir eine Empfindlichkeit gegenüber Ortswechseln noch nie aufgefallen. Ich gehe einfach einmal davon aus, dass nicht jedes Basilikumstöckerl sofort einen Käufer findet. Einen Kälteschock verzeiht Basilikum zwar überhaupt nicht und zeigt dies umgehend durch entsprechende Stellen auf den Blättern, aber so lange es nicht schockgefrostet wird, überlebt die Pflanze auch einen etwas kühleren Luftzug.
Zu enges Pflanzen mindert vielleicht den Ertrag indem einige Stiele absterben, führt aber nicht zum Eingehen des gesamten Basilikum. Also woran liegt es nun?
Basilikum richtig gießen: das ist der Clou!
Ob das Basilikum im Topf überlebt oder nicht, liegt überwiegend an der Art und Weise der Wasserversorgung. Das richtige Gießen des Basilikum ist also auschlaggebend, ob es überlebt oder eben nicht. Basilikum gedeiht nämlich am Besten, wenn es möglichst gleichmäßig mit Wasser versorgt wird. Besonders gut verträglich ist es, wenn das Basilikum von unten gegossen wird, sprich die Bewässerung über den Topfuntersetzer stattfindet. Generell ist aber zu sagen, dass das Substrat bei gekauften Pflanzen nicht immer das Beste ist und zum schnellen austrocknen neigt. Der Grund liegt wohl darin, dass die gekauften Basilikumtöpfe aus der Gemüseabteilung im Supermarkt nicht für eine längerfristige Kultur gedacht sind.
Welcher Topf passt für Basilikum?
In den letzten Jahren habe ich alles mögliche ausprobiert. Große und kleine Übertöpfe, Kräuterdünger, gut zureden, drohen und, und, und. Geholfen hat alles nicht viel, denn was ich trotz allem nicht geschafft habe, war eine regelmäßige Wasserversorgung ausschließlich über den Wurzelbereich. Zwar gelang es das eine oder andere Mal besser und das Basilikum überlebte zwei, drei Wochen, aber dann war wieder Sense.
Irgendwann kaufte ich mir dann Töpfe mit Wasserspeicher, die man drinnen wie draußen verwenden kann. Pflanzte darin das Basilikum mit Hilfe von wasserspeicherndem Granulat sowie guter Erde ein und siehe da, dass Basilkum überlebte ohne Probleme den ganzen Sommer. An das Gießen muss ich auch nicht ständig denken, je nach Temperatur ist lediglich ein- oder zweimal die Woche das Wasserreservoir aufzufüllen.
Töpfe, die lediglich über Schnüre oder Vlies Wasser aus dem Wasserreservoir saugen, funktionieren allerdings nicht sonderlich gut. Die habe ich nämlich auch schon ausprobiert. Es müssen wirklich Töpfe mit Wasserspeicher sein, die das Wasser über Granulat holen. Schnur und Vlies liefern an wirklich heißen Tagen meist zu wenig Wasser und die Pflanzen verkümmern oder werden durch zu gut gemeinte Hilfe übergossen.
weitere Artikel über Aussaat und Anzucht:
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Basilikum in der Küche und im Garten:
Pesto Genovese, Thripse
Basilikum lässt Blätter hängen, Basilikum welkt
Wird Basilikum welk, lässt er sich meist kaum noch retten. Insbesondere dann nicht, wenn auch noch das Substrat sehr feucht, ja gerade zu nass ist. Denn wird Basilikum übergossen, faulen die Wurzeln und die Pflanze wird nicht mehr mit Nährstoffen und Wasser versorgt. Dies zeigt sich in weiterer Folge durch Welke. Manchmal kann es aber auch sein, dass die oberste Erdschicht zwar trocken ist, sich im Wurzelbereich mangels Drainage Staunässe gebildet hat. Auch dies ist ebenfalls tödlich für das Basilikum im Topf.
Zu viel Wasser führt somit zum Absterben der Wurzeln, ebenso wie ein über zu lange Zeit ausgetrocknetes Substrat. Die Kunst liegt also darin weder zu viel noch zu wenig zu gießen. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du entweder mit einem Bodenfeuchtesensor nachkontrollieren oder ganz einfach die Erde etwas lockern und mit den Fingern abtasten.
Basilikum wo hinstellen: Standort?
Neben der richtigen Bewässerung des Basilikums spielt auch der Standort eine große Rolle. Wird das Basilikum hinter einem heißen Südfenster kultiviert, braucht es mehr Wasser als wenn es im Osten nur mit Morgensonne konfroniert wird. Ich persönlich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass Basilikum am Besten wächst, wenn es zwar an einem hellen, aber nicht vollsonnigen Platz steht. Zu viel Sonne kann unter Umständen zum Verbrennen der Blätter führen und in weiterer Folge zum Absterben der Pflanze.
Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu niedrig ist. Denn Basilikum im Topf neigt dann zu einem Befall mit Thripsen.
Kurz gesagt der Schmäh bzw. der Trick bei der Kultivierung von Basilikum im Topf liegt nicht nur in einer regelmäßigen Wasserversorgung, sondern auch in der Wahl eines passenden Standorts. Es darf weder zu viel noch wenig nass sein und weder zu heiß noch zu schattig. Wer in seiner Küche allerdings über keinen optimalen Standort verfügt, kann zur Kultur von Basilikum auch einen Indoor Kräutergarten mit LED-Beleuchtung verwenden. Ich habe damit bereits gute Erfahrungen gemacht.
Basilikum düngen
Möchte man möglichst lange Freude am Basilikum im Topf haben, kommt man das Düngen nicht umhin. Denn nach einem gewissen Zeitraum ist der Nährstoffvorrat aufgebraucht und das Basilkum beginnt zu kümmern. Etwa zwei Monate nach dem Einpflanzen sollte das Basilikum alle zwei Wochen mit einem Schuss Flüssigdünger passend für Kräuter versorgt werden.
Wie erntet man Basilikum richtig?
Wenn man Basilikum erntet, musst Du ebenfalls ein paar Kleinigkeiten beachten. Tust Du das nicht, hast Du schnell keine Freude mehr an der Pflanze. Am Wichtigsten ist vor allem, dass Du beim Ernten von Basilikum nur den Stängel mit ausreichend Abstand nach einer Blattachse (Blattpaar) abschneidest. Zupfst Du lediglich einzelne Blätter ab, kann es leicht sein, dass Du die Wachstumspunkte zerstörst und das Basilikum an dieser Stelle nach der Ernte keine weiteren Triebe mehr bildet. Schneidest Du das Basilikum zudem direkt nach den Keimblättern ab oder an einer Stelle, wo aufgrund von Blattverlust keine Blattachse mehr vorhanden ist, treibt das Basilikum ebenfalls meistens nicht mehr aus.
Basilikum im Garten und Basilikum im Gewächshaus
Natürlich habe ich es auch schon gefühlte 100te Male probiert: Basilikum im Garten als auch im Gewächshaus zu kultivieren. Aber keine Chance! Kaum begannen die Blätter zu sprießen und ich freute mich auf eine baldige Ernte, vergingen sich entweder Schnecken am geliebten Würzkraut oder die Gemüseeule versteckte ihre Eier, aus welchen alsbald gefräßige Raupen schlüpften, auf den Blättern. In beiden Fällen war vom Basilikum sehr rasch nichts mehr über. Da mir die Ernte aber wichtig ist, kultiviere ich nur noch Basilikum im Topf auf der Fensterbank. Wer lediglich einen geringen oder gar keinen Befallsdruck seitens Schnecken oder Gemüseeule hat, kann Basilikum zu den Tomaten pflanzen. Basilikum und Tomaten sind nämlich entsprechend der Mischkultur sehr gute Partner.
Basilikum-Sorten
Wenn ich schon beim Thema Basilikum im Topf bin, möchte ich Dir auch ein bisschen was über einzelne Sorten verraten, welche ich bislang probiert habe:
- Genovese-Basilikum: Der Klassiker! Das “Original” ist und bleibt unsere Lieblingssorte. Besonders große grüne Blätter liefert die Sorte Big Bamboo.
- Rubin-Basilikum: Die “roten” bzw. eher violetten Blätter dieser Sorte sind nicht nur ein Hingucker, sondern schmecken auch sehr gut. Ob der Geschmack nun intensiver ist oder nicht als beim Genovese darüber lässt es sich streiten. Wir mögen es jedenfalls total gerne.
- Thai-Basilikum: Dieses hatte ich extra für asiatische Gerichte angebaut. Der Geschmack ist allerdings gewöhnungsbedürftig. Mir war er zu herb.
- Zitronen-Basilikum: Wenn man auf der Suche nach einer richtig fruchtigen Sorte ist, dann ist man damit gut beraten. Zitronen-Basilikum passt hervorragend zu mediterranen Fischgerichten und schmeckt auch uns sehr gut.
Aus den aromatischen Basilikumblättern lässt sich übrigens vorzügliches Pesto Genovese herstellen. Es ist nicht schwer zu machen und einfache Nudeln können dadurch zu einem wahren Geschmackserlebnis werden. Das Rezept findest Du am Blog.
Viel Erfolg bei der Kultur von Deinem Basilikum! Hoffentlich bleibst Du nunmehr vom Problem verschont, dass Dir gekauftes oder selbstgezogenes Basilikum im Topf immer eingeht.
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Bis bald und baba,
Kathrin
Liebe Kathrin,
oh ja, das war auch lange bei mir ein Thema, bis ich gemerkt habe, daß , wenn ich den Basilikum nur noch von unten in den Unterteller giesse, er prächtig gedeiht und sehr lange frisch bleibt! selber gezogen hab ich auch schon, neue Samen liegen bereit ;O) Danke für diesen sehr schönen und informtiven Post!
Ich wünsche Dir einen guten Start in eine wundervolle neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Guten Morgen liebe Kahrin,
ich liebe den Basilikum, vor allem zu Tomaten oder Mozzarella.
Jeden Frühling säe ich ihn neu in Töpfen aus und danach wächst er im Gemüsegarten problemlos zwischen Zwiebeln und Karotten. Ich habe jedoch immer zu wenig, der getrocknete reicht selten über den ganzen Winter.
Gerne nehme ich deinen Tipp mit, den Basilikum bereits ab Ende Februar auszusäen. So hat er einen Vorsprung und damit eine längere Erntezeit! Denn bei der ersten Kälteperiode im Herbst geht meiner meist ein.
Dir einen guten Start in die neue Woche und
herzlich
Eda
Bei mir wächst alles, sowohl gekauftes als auch selbstgezogenes. Es stimmt, dass Basilikum wesentlich mehr Wasser braucht als andere Kräuter. Wenn ich einen Topf kaufe, dann pflanze ich ihn meist gleich in normale Topferde und teile den Stock, damit das Wurzelwachstum angeregt wird. Wichtiger finde ich allerdings die Erntemethode. Falsch ist nämlich einzelne Blätter abzuzupfen, dann hat man nurmehr Stängel übrig. Sondern man schneidet oder zupft den Stiel über der nächsten Blattachse ab. Dann wachsen aus dieser Achse zwei Stiele raus. Nach einiger Zeit hat man einen dichten Busch und genügend Basilikum für den ganzen Sommer. Ich hab sowohl welches halbschattig auf der Terrasse stehen oder auch in Hängetöpfen an der Hauswand nur mit Vormittagssonne. Gegossen wird mit Wasser aus der Regentonne, das ist alles. Kein Dünger, Erde ab und zu etwas auflockern.
LG Petra
Dieses Jahr habe ich das erste Mal Afrikanisches Strauchbasilikum im Garten, und bisher kommt es bestens klar. Im Winter muss es allerdings rein und ein Plätzchen in der Wohnung gefunden werden.☺
Liebe Kathrin,
mit fertig gekauftem Basilikum im Topf habe ich schon gute und auch schlechte Erfahrungen gemacht. Am liebsten säe ich ihn auch selbst ein, aber bevorzuge lose Samenkörner. Mit Saatscheiben habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Gegossen wird Basilikum nur im Unterteller und am besten gedeiht er, wenn ich die Töpfe draußen stehen habe, im Halbschatten. Dünger habe ich bislang nie verwendet, kann aber nicht schaden, der Pflanze wohl mal etwas zuzuführen.
Dein Tipp mit den selbst bewässernden Töpfen werde ich mir merken.
Liebe Grüße
Christa
Interesting! We do not use herbs. Have a nice evening Kathrin;-)
Hallo liebe Kerstin,
mein Basilikum kaufe ich im Discounter oder Gartencenter und er steht in der Küche auf der Fensterbank wo nur Abends Sonne hinkommt und er gedeit prächtig. Anfangs habe ich auch immer den Fehler gemacht und die Blätter abgezupft, nun schneide ich bis zur Blatachse und schnell treiben wieder neue Blätter aus.
Liebe Grüße Burgi
Manchmal klappt es gut mit den gekauften, manchmal gar nicht. Aus der Folie nehmen hilft schon mal, ab da ist es oft Glückssache.
VG
Elke
Danke für die vielen Tipps, vielleicht wird jetzt mein Basilikum etwas länger überleben.
Lg aus Wien
Liebe Kathrin,
Basilikum aus dem Laden habe ich 2 Mal gekauft – danach nie wieder! Ich habe dieses Jahr im März ausgesät, in einer ehemaligen Haribo-Dose. Von dort aus habe ich die Triebe verteilt auf Gewächshaus, Blumentopf und meine Schwester. Alle drei wachsen und gedeihen, meine blühen zur Zeit wunderschön. Das kann natürlich ein absoluter Glücksgriff gewesen sein, aber ich bin definitiv happy! Komischerweise fressen die Schnecken 40 cm vom Topf weg, aber nicht den Basilikum.
Liebe Grüße, Izabella
Liebe Kathrin,
ich hab ein Basilikum, das ausschaut wie Deines, in der Küche im Topf und ein etwas herberes Strauchbasilikum an der Terrasse in einem Topf. Ich muß dann allerdings ständig daheim sein, weil es täglich 2 x bewässert werden muß. Diese selbst bewässernden Töpfe sind auch nichts. Das habe ich alles schon ausprobiert. Vor allem, wenn man sie im zweiten Jahr verwenden will. Du schreibst ja hier auch von diesen Töpfen. Hast Du keine Probleme damit? Ich habe festgestellt, daß es mit der Wasserstandsanzeige dann nicht mehr klappt und die ist ja wichtig, um zu wissen, ob der Wasserstand korrekt ist. Sonst ist es auch wieder zu viel oder zu wenig Wasser. Alles noch nicht so ausgereift!
Mein Basilikum kaufe ich immer, da ich nichts aus Samen in unserem Haus heranziehen kann. In unserem Haus wachsen nur Sukkulenten gut bei dem Klima. 😉
Mein Sohn zieht allerdings selbst Pflanzen auf der Fensterbank heran, wenn er auch nur einen Balkon besitzt. Da bekomme ich manchmal etwas ab.
Liebe Grüße und schöne Sommertage
Sara
Liebe Sara, da muss ich Dir leider widersprechen. Ich habe mir vor einigen Jahren sehr hochwertige selbstbewässernde Töpfe gekauft, wo es im Notfall auch Ersatzteile geben würde, und habe überhaupt keine Probleme mit den Wasserstandsanzeigen. Die Töpfe sind zum Teil schon seit drei/vier Jahren im Einsatz und funktionieren wie am ersten Tag. Aufgefüllt werden die Töpfe je nach Wetter etwa ein- bis zweimal die Woche, das reicht vollkommen aus.
LG Kathrin
Von welcher Firma sind Deine denn? Ich hatte die von L*uza.
Beim 1. Mal ging es noch, wobei die volle Bewässerung auch erst nach einer Anlaufphase von ca. 2 Wochen funktioniert. Finde ich doch etwas umständlich, denn ich hätte gern etwas, was sofort voll funktioniert. Meist kauft man diese Töpfe ja dann, wenn man wegfahren will und dann sowas!
Nach Einwin terung im aktuellen Fall einer fuchsie klappt die Anzeige nicht mehr. Ich möchte aber, um ehrlich zu sein, auch nicht nach so kurzer Zeit schon Ersatzteile kaufen müssen sondern lege Wert auf volle Funktion für Jahre. Teuer genug sind diese Töpfe schließlich, da sollte die Technik ausgereift sein.
Und ich hab nichts am Topf gemacht, was ihn hätte beschädigen können.
Könnte mir vorstellen, daß das System verbesserungswürdig ist. Diese fizzeligen Einzelteile sind nicht so das Wahre. Eine zweiten, kleineren Topf, habe ich dann gleich wieder weiter verschenkt.
Liebe Grüße
Sara
Liebe Sara, meine Töpfe sind auch von dieser Firma, aber dieses Problem kenne ich gar nicht. Sie sind, wie gesagt, zum Teil schon seit einigen Jahren im Einsatz und funktionieren noch immer hervorragend. Die Pflanzen kommen mit diesem System auch gut zurecht und insbesondere das Basilikum wächst und gedeiht wie noch nie zuvor.
LG Kathrin
Topfkräuter aus dem Supermarkt brauchen ein wenig Pflege und es läuft. Grundsätzlich brauchen sie Wärme, Licht und genug Wasser. Da es sich um eine mediterrane Pflanze handelt, kann man das schnell nachvollziehen.
Oftmals sind die Topfkräuter, die Sie bei Gärtnereien erwerben können, von den gleichen Erzeugern wie die aus dem Supermarkt. Nebenbei sei gesagt, dass gerade die bekannten Supermarktketten und Discounter hohe Anforderungen an die Qualität haben. Die Grenzwerte für bestimmte Schadstoffe liegen teilweise weit unter den gesetzlichen Bestimmungen, auch bei Bioprodukten.
Wenn Sie im Supermarkt einen traurigen Basilikum finden, dann liegt es wahrscheinlich an der fehlenden Pflege, Wasser, Licht. Der Handel tut den Krätern keinen gefallen, diese in der Nähe von Kühlregalen abzustellen.
Wenn sie das Basilikum ernten und möchten diesen aber weiter ziehen, dann achten Sie darauf, dass die Stengel noch genügend kleine Blätter haben. Mit genug Licht, Wärme und Wasser haben sie innerhalb von Wochen neue Blätter und können erneut ernten. Auch gelegentlich düngen ist gut
Hallo, ich bezweifle nicht, dass die Kräuter gleich erzeugt werden, allerdings sind jene aus dem Supermarkt oft so vernachlässigt, dass die beste Pflege nichts mehr hilft und sehr oft von Läusen befallen.
LG Kathrin
Eine mir sehr nahe stehende Person arbeitet für einen Produzenten, die europaweit verkaufen.
Die internen wie externen Kontrollen sind sehr streng.
Noch vor Auslieferung werden die Topfkräuter auf Schädlinge überprüft.
Aber eines darf man bei den Produkten aus der Gemüse- und Obstabteilung nicht vergessen: es handelt sich immer noch um Naturprodukte! Und die finden nicht nur wir Menschen toll. (Und Schädlinge habe ich allemal immer wieder auf meinen eigenen Blumen auf meinem Balkon.)
Sie werden seltene nur perfekte Ware finden. Aber das sind dann die Auswüchse der Normbestimmungen wie zB beim Krümmungsgrad der Gurken.
Und natürlich: Wer arbeitet im Supermarkt und wer in der Gärtnerei? Wenn ich ein Topfkräuter wäre, würde ich auch lieber in einer Gärtnerei sein….
Ich möchte das gar nicht abstreiten, dass die Kräuter vor Auslieferung auf Schädlinge überprüft werden, allerdings sind, wie sie selbst sagen, die Bedingungen im Supermarkt nicht immer ideal.
LG Kathrin
Hallo Kathrin,
du schreibst, dass du Erde und Granulat verwendest. Wie genau? Mischen? In welchem Verhältnis?
Unten Granulat oben Erde?
Würde das gerne ausprobieren und mich über genauere Anleitung freuen.
Liebe Grüße
Mikhael
Hallo Mikhael, mein Topf ist so gebaut, dass er so viel Granulat angefüllt wird, bis die Vertiefungen damit aufgefüllt sind, die in den Wasserspeicher reichen und etwa eine 1 cm dicke Deckschicht da ist. Darüber kommt die Erde. Erde und Granulat werden nicht miteinander vermischt.
LG Kathrin