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Selbst gemachter Marillenkuchen mit Öl vom Blech

Ein ganz großer Klassiker der österreichischen Mehlspeisküche ist der Marillenkuchen mit Öl. Ich mache ihn so oft es geht, aber leider ist die Saison der Früchte nur so kurz. Meine Familie mag ihn richtig gerne und auch bei Gästen kommt er sehr gut an. Die flaumige Mehlspeise überzeugt einfach auf ganzer Linie. Möchtest auch Du sie probieren, dann solltest Du jetzt weiterlesen!

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Marillenkuchen vom Blech mit Öl - Foodblog Topfgartenwelt

Das ist zu tun, damit nicht alles versinkt

Obstkuchen sind etwas Feines, doch sie bringen ein Problem mit sich. Die Früchte versinken nur allzu gerne beim Backen im Teig. Um dies zu verhindern, wende ich die Früchte in Mehl. Dadurch bekommt ihre Oberfläche eine größere Reibung und sie verschwinden nicht komplett in der weichen Masse.

Aber damit es klappt, platziere ich sie nur ganz locker am Teig und drücke sie auf keinen Fall an. Ansonsten ist der Effekt dahin.

Ein Stück Marillenkuchen liegt auf einem Teller. Im Hintergrund sind Fruchthälften zu sehen und ein Kuchenteller.

Auf reife Früchte achten

Für den Marillenkuchen verwende ich nur reife Früchte. Du erkennst sie am Geruch als auch daran, dass das Fruchtfleisch unter Druck leicht nachgibt. Von steinharten Exemplaren lasse ich die Finger. Es schmeckt nicht.

Das Obst ist nicht gut lagerfähig. Ich verarbeite es daher so rasch wie möglich. Denn schon kleinste Druckstellen werden schnell matschig und schimmlig. In Österreich liegt das bekannteste Anbaugebiet übrigens in der Wachau.

Die wichtigsten Zutaten

Du wirst erstaunt sein, dass für diesen Kuchen die meisten Zutaten ohnehin im Vorratsschrank zu finden sind. Zwei davon möchte ich kurz hervorheben.

  • Marillen: Der Kuchen kann sowohl mit frischen Obst als auch Hälften aus der Dose belegt werden. Letztere sind immer verfügbar und schmecken auch sehr gut. Weitere Ideen für diese Früchte findest Du hier.
  • Öl: Durch das Öl wird der Teig wesentlich luftiger und lockerer als mit Butter. Auch bleibt die Mehlspeise damit länger saftig. Ich nehme immer ein neutrales Pflanzenöl, z.B. vom Raps oder der Sonnenblume. Es lässt sich besser mit den übrigen Zutaten vermengen, wenn Du es leicht erwärmst.
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Marillenkuchen vom Blech mit Öl

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Portionen und Zeit

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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten

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Zutaten

  • 300 g Mehl glatt, Type 700
  • 180 g Zucker
  • 85 g Öl neutrales Speiseöl, lauwarm
  • 15 g Wasser lauwarm
  • 4 Eier zimmerwarm
  • 2 Packungen Bourbon-Vanillezucker
  • Prise Salz
  • 10 Stück Marillen nach Bedarf etwas mehr, gewaschen, getrocknet, halbiert, entsteint

zusätzlich

  • Mehl zum Einmehlen der Unterseite der Früchte

Zubereitung

  • Sämtliche Zutaten mit der Küchenwaage einwiegen bzw. beiseite stellen.
  • Die Eier gemeinsam mit einer Prise Salz, dem Zucker und Bourbon-Vanillezucker in der Küchenmaschine (Flachrührer) oder mit dem Handmixer schaumig rühren. Das dauert in etwa 5 bis 8 Minuten.
  • Das lauwarme Öl hinzufügen und unterrühren.
  • Nun das Mehl gemeinsam mit dem Backpulver sowie das Wasser vorsichtig unterheben.
  • Einen Backrahmen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und auf die Maße 25×30 cm einstellen. Die Teigmasse einfüllen und mit einer Winkelpalette glatt streichen.
  • Die Marillenhälften mit der dem Teig zugewandten Seite in Mehl wälzen und locker am Teig verteilen.
  • Den Marillenkuchen im vorgeheizten Backrohr bei 160°C Heißluft auf mittlerer Schiene ca. 30 bis 35 Minuten lang backen.
  • Den Kuchen vor dem Servieren mit Staubzucker oder Zauberschnee (schmilzt nicht) bestreuen.
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Gericht: Dessert, Mehlspeise, Nachspeise
Küche: Deutschland, Österreich, Schweiz
Dieser einfache Marillenkuchen wird mit Öl zubereitet und kann super am Backblech zubereitet werden. Als Belag können sowohl frische Früchte als auch welche aus der Dose verwendet werden. Es handelt sich hierbei um eine klassische Mehlspeise aus Österreich.

Notizen

Nimmst Du die doppelte Menge der Zutaten, reicht es für ein ganzes Backblech.
Um die Masse schnell zu fixieren, kannst Du den Backofen auch auf 200°C vorheizen und 10 Minuten nach dem Einschieben auf 160°C reduzieren und fertig backen.

Tipps

Die nachfolgenden Tipps sind bestimmt auch für Dich interessant.

Beim Rührteig ist die Reihenfolge wichtig

Bei der Teigherstellung für den Marillenkuchen ist es wichtig, dass die Zutaten in einer bestimmten Reihenfolge verarbeitet werden. Schon eine kleine Änderung kann sich negativ auf das Ergebnis auswirken. Eine Faustregel ist, Mehl und Backpulver kommen immer erst zum Schluss dazu. Denn wird das Mehl zu stark geknetet, kann die Masse beim Backen zusammenfallen. Der Teig lässt sich übrigens ganz einfach mit Hilfe der Küchenmaschine und dem K-Haken, auch bekannt als Flachrührer herstellen.

weltbester Marillenkuchen - Foodblog Topfgartenwelt

Noch mehr Rezepte:

Versuche unbedingt auch diesen leckeren Kirsch-Streuselkuchen oder die köstliche Ribiselschnitte mit Baiserhaube. Perfekt zum Sommer passt auch der einfache Revani Grießkuchen.

Marillenkuchen Blech Rezept - Foodblog Topfgartenwelt

Arbeiten mit dem Backrahmen

Ich habe einen Backrahmen aus Edelstahl, welcher über Festellklemmen verfügt. Das ist total praktisch. Einmal eingestellt, verrutscht nichts mehr. Dann macht auch das Backen Spass.

Haltbarkeit

Die Mehlspeise sollte unbedingt im Kühlschrank gelagert werden. Andernfalls passiert es schnell, dass die Früchte bei Raumtemperatur schimmeln. Davon abgesehen, sollte sie innerhalb von drei Tagen verzehrt werden. Am Besten schmeckt sie übrigens, wenn sie mit Staubzucker bestreut und etwas Schlagrahm serviert wird.

Gutes Gelingen beim Nachbacken des Rezepts Marillenkuchen vom Blech mit Öl!

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Kathrin

Autor: Kathrin | Topfgartenwelt

Profilbild Kathrin für Blog Topfgartenwelt

Ich bin passionierte Hobby-Bäckerin, Marmeladen-Köchin und Entwicklerin von gelingsicheren Eis-Rezepten. Die Rezeptentwicklung für Süßspeisen aller Art sowie für Gebäck und Pasta habe ich mir eigenständig mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur beigebracht. Inzwischen habe ich darin bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung. Familie, Freunde sowie Leser meines Blogs sind von meinen Kreationen begeistert. Darüber hinaus bin ich Gärtnerin aus Leidenschaft. Inzwischen betreue ich nun schon seit mehr als 10 Jahren erfolgreich meinen eigenen Garten. Gemeinsam mit meiner Familie erkunde ich in meiner Freizeit das Salzburger Land. Manchmal zieht es mich über die Grenzen von Österreich hinaus. Hier gibt es mehr über mich.

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