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Anzuchtkasten mit Beleuchtung selber bauen

Möchte man frühzeitig im Jahr mediterranes Gemüse aussäen, kommt man um einen Anzuchtkasten mit Beleuchtung bzw. eine GrowBox, die man einfach selber bauen kann, nicht herum. In diesem Beitrag verrate ich Dir die Anleitung, wie Du mit Hilfe von Holz, IKEA-Samla-Deckeln und LED-Lampen eine Anzuchtstation bauen kannst. Zusätzlich gebe ich Dir ein paar Tipps für den Indoor Garden, sprich im Handel erhältliche Beleuchtungsmöglichkeiten für Jungpflanzen, damit die Pflanzenzucht unter Kunstlicht gelingt. Diese sind vielleicht für Dich interessant, wenn Du selber nicht so gerne bastelst.

Gartenblog Topfgartenwelt Anzucht Aussaat Grow-Box: Tomaten Kokosquelltabs Sämlinge

Inhaltsverzeichnis – Anzuchtkasten mit Licht:


Der Jahresbeginn ist genau richtig, um Heizmatte, Mini-Treibhaus und Anzuchtkiste mit Beleuchtung bzw. Grow-Box zu entstauben. Insbesondere Paprika und Chili aber auch Physalis (Andenbeeren) und Auberginen haben eine lange Kinderstube. Sie benötigen schon ein paar Wochen bis aus zarten Keimlingen einigermaßen ansehnliche Pflänzchen geworden sind, die man, sofern es das Wetter zulässt, ab Mitte Mai auspflanzen kann. Doch genau hier liegt das Problem, je früher man mit mit der Aussaat beginnen muss, desto schlechter sind über längere Zeit die Lichtverhältnisse. Und dadurch ist das Risiko sehr groß, dass die Pflanzen zwischen Keimen und erstem Wachstum vergeilen bzw. ausschießen und im worst case überhaupt zu schwach für eine weitere Kultur sind.

ANMERKUNG: Vergeilen bedeutet, dass Sämlinge auf der Suche nach Licht extrem in die Länge wachsen. Du erkennst dieses Phänomen an überproportional langen, lapprigen Stielen. Dieser Umstand schwächt die Pflanzen häufig stark, so dass sie in den meisten Fällen entsorgt werden müssen. Manchmal kann man sie noch retten, indem Du beim Umpflanzen, die langen Stiele bis zu den Keimblättern in der Erde vergräbst. Wenn alles gut geht, bilden sich am Stiel neue Wurzeln und die Pflanze kräftigt sich wieder.

Meine persönliche Lösung für dieses Problem ist ein Indoor-Garden oder eine selbst gebaute Grow-Box bzw. ein Anzuchtkasten mit Licht für Gemüsepflanzen, ausgestattet mit Leuchtstoffröhren bzw. LEDs, um den Sämlingen optimale Wachstumsbedingungen bis zum Auspflanzen zu bieten. Denn durch die Pflanzenanzucht mittels künstlicher Beleuchtung hast Du spätestens Mitte Mai gesunde, kräftige Gemüsepflanzen, die in ihrer Qualität jenen aus der Gärtnerei um nichts nachstehen.

Gartenblog Topfgartenwelt Aussaat Anzucht Grow-Box: bessere Lichtverhältnisse für Keimlinge, Sämlinge und Jungpflanzen

Grow-Box, Anzuchtkasten mit Licht für Gemüse selber bauen mit Hilfe von IKEA Samla 

Die Grow-Box hat mir mein Mann schon vor einigen Jahren gezimmert. Es handelt sich dabei um nichts anderes als eine Anzuchtkiste mit Beleuchtung. Sie hat eine solche Größe, dass ein großer IKEA-Samla-Deckel gut hineinpasst, welcher eine Größe ca. 64 cm x 85 cm hat. Die Lampen brachte mein Mann in einer Höhe von ca. 25 cm mit Hilfe von aushängbaren Holzleisten (die Holzlatten liegen auf jeweils zwei Schrauben links und rechts auf) an. Die Grow-Box wurde zudem weiß ausgemalt, damit das Licht so gut wie möglich reflektiert wird und man das Beste aus der Beleuchtung heraus holt.

Im Handel erhältliche Systeme als Alternative

Wer sich die nicht die Arbeit antun und eine Grow-Box selbst basteln will, kann auch auf ein fertiges System mit höhenverstellbaren Pflanzenlampen zurückgreifen.

Hierbei handelt es sich um Indoor-Garden-Systeme, die die Jungpflanzen in den ersten Wochen mit ausreichend, geeignetem Licht versorgen. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen zu kaufen. Zudem verfügen so gut wie alle erhältlichen Systeme über eine integrierte Timer-Funktion, die dafür sorgt, dass die Pflanzen in einem optimalen Hell- / Dunkel-Rhytmus gedeihen können. Allerdings bietet so gut wie kein erhältliches Modell so viel Platz wie ein selbst gebauter Anzuchtkasten mit Licht.

Auswahl der Beleuchtungsmittel: geeignete Pflanzenlampen für eine Grow-Box

Als Leuchtmittel bauten wir pro Grow-Box bzw. Anzuchtkasten mit Licht 5 Leuchtstoffröhren mit der Lichtfarbe kaltweiß zu je 18 Watt, Länge 60 cm ein. Dies ist aber nun schon einige Jahre her und inzwischen gibt es passende, kaltweiße Tageslicht-LED-Röhren zu kaufen. Diese bieten im Gegensatz zu den Leuchtstoffröhren zwei entschiedene Vorteile. Sie werden einerseits nicht so heiß und dadurch bleibt es im Anzuchtkasten mit Licht um einiges kühler. Dies wirkt sich in weiterer Folge auch positiv auf die Jungpflanzen aus. Und andererseits, benötigen LED-Röhren weniger Strom als Leuchtstoffröhren. Leuchtstoffröhren sind kurz gesagt zu einem Auslaufmodell geworden.

Ich habe zudem das Gefühl, dass die Lichtausbeute bei LED-Röhren besser ist als bei den alten Leuchtstoffröhren. Dies ist aber nur mein eigenes, subjektives Empfinden.

Anzuchtkasten mit Licht | Pflanzenanzucht mittels künstlicher Beleuchtung | Grow-Box | Gartenblog Topfgartenwelt

Energiesparlampen bzw. LED-Glühbirnen als Pflanzenlampen – eine Alternative?

Energiesparlampen bzw. nun vielmehr LED-Glühbirnen zur Beleuchtung meiner Pflanzen habe ich natürlich auch schon probiert, überhaupt dann, wenn die Grow-Box bzw. der Anzuchtkasten mit Licht aus allen Nähten platzte. Aber Du musst aufpassen, die Lampen, welche zumeist im örtlichen Baumarkt erhältlich sind, passen oftmals nicht, da sie nicht das richtige Lichtspektrum aufweisen.

Denn auch bei LED-Glühbirnen gilt, am Besten eignet sich kaltweißes Licht (Tageslicht, 6500 Kelvin). Solche Leuchtmittel sind so gut wie nur online erhältlich. Der große Vorteile in der Verwendung von LED-Glühbirnen liegt darin, dass Du außer einer passenden Lampenfassung nichts kaufen und schon gar nichts basteln musst.

Gartenblog Topfgartenwelt Aussaat Anzucht Grow-Box: Sämlinge in Kokusquelltabs kurz vor dem Umtopfen

Pflanzenzucht unter Kunstlicht

Die Idee eine Grow-Box bzw. einen Anzuchtkasten mit Licht zu bauen, kam mir schon vor einigen Jahren, nachdem mir auf der Fensterbank die Sämlinge immer aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse ausgeschossen waren. Zudem war ich es leid, dass alle Fensterbänke im Haus mit Sämlingen besetzt waren. Ja, ich mag Pflanzen gerne, aber im Wohnraum können sie manchmal störend sein. Entweder, weil Haustiere oder kleine Kinder dem Haushalt angehören.

Vorteil der künstlichen Beleuchtung bei der Pflanzenanzucht

Durch den Einsatz der künstlichen Beleuchtung vergeilen die Sämlinge und Jungpflanzen nicht, sondern entwickeln sich zu sattgrünen, gesunden Pflanzen. Einzig und allein neigen Pflanzen unter Kunstlicht ein wenig dazu ein bisschen in die Breite zu wachsen. Darüber darf und sollte man sich nicht wundern. Dieses Phänomen hat keine negativen Auswirkungen. Es tritt allerdings bei der Verwendung von LED-Röhren stärker auf als früher bei den Leuchtstoffröhren.

Außerdem kann der Anzuchtkasten mit Licht an einem Ort platziert werden, wo er nicht stört. Alles was er braucht ist ein Stromanschluss. Bei uns steht er in einem Kellerraum.

Gartenblog Topfgartenwelt Aussaat Anzucht Grow-Box: Jungpflanzen brauchen gute Erde um wachsen zu können

Auf einem der Bilder siehst Du in der rechten Ecke die Grow-Box von oben und links einen Beleuchtungsrahmen, welchen mir ebenfalls mein Mann gezimmert hat. Ursprünglich sollte er vor allem die Zeit zu überbrücken, wenn aufgrund schlechten Wetters ein Auspflanzen Mitte Mai nicht möglich ist und die Jungpflanzen für den Anzuchtkasten mit Licht bereits zu groß sind. Das Gestell ist in etwa 70 cm hoch und umfasst zwei LED-Röhren. LED-Röhren sind übrigens eine gute Alternative zu all den teuren Pflanzenlampen.

Meistens ist es aber so, dass auch die Beleuchtungsrahmen alsbald mit kleinen Jungpflanzen belegt sind, weil ich mal wieder ein bisschen zu viel ausgesät habe.

Nicht vergessen: Pflanzen trotz Kunstlicht an das UV-Licht der Sonne gewöhnen

Je nach Wetterlage geht es für die Pflanzen in der Grow-Box bzw. im Anzuchtkasten mit Licht ab Mitte Mai ins Freie. Zuvor, muss man sie natürlich entsprechend abhärten und an das UV-Licht der Sonne gewöhnen. Dafür stellt man die Jungpflanzen am Besten für einige Tage im Schatten oder alternativ an bewölkten Tagen an einer beliebigen Stelle im Garten auf. Denn auch wenn die Sämlinge unter perfekten Lichtverhältnissen gewachsen sind, sind sie nicht an das UV-Licht gewöhnt und erleiden einen Sonnenbrand, wenn sie von heute auf morgen direkt der Sonne ausgesetzt sind.

Sonnenbrand bei Tomaten - Gartenblog Topfgartenwelt
Sonnenbrand bei Tomaten

Ausgebleichte Stellen an Tomaten und Paprika – Sonnenbrand:

Sonnenbrand zeigt sich bei Tomaten- und Paprikapflanzen insbesondere durch weiße, silbrige, ausgebleichte Stellen auf den Blättern. Das betroffene Blattgewebe stirbt nach kurzer Zeit ab. Dies bedeutet natürlich Stress für die Pflanze, da sie die Blätter für die Photosynthese dringend braucht. Ein starker Sonnebrand kann zum Absterben der gesamten Pflanze oder zumindest zu einer Wachstumsverzögerung führen.

Gartenblog Topfgartenwelt Aussaat Anzucht Grow-Box: Tomaten Jungpflanzen Tontöpfe

Beleuchtungsdauer bei Tomaten und Paprika

Ich verwende meine Grow-Box bzw. Anzuchtkasten mit Licht in erster Linie für meine Tomaten- und Paprikasämlinge, da ich beide relativ früh im Jahr aussäe. Die Beleuchtungsdauer ist für Tomaten als auch Paprika dieselbe und liegt in etwa bei 16 Stunden und wird über eine Zeitschaltuhr automatisch gesteuert. Schon aus diesem Grund ist es wichtig Wert auf stromsparende Leuchtmittel, wie z.B. LEDs, zu legen.

Generell ist meist eine Beleuchtung der Pflanzen im Anzuchtkasten mit Licht von Jänner bis Anfang April bzw. Mitte April notwendig. Oftmals erlaubt es dann endlich das Wetter die Jungpflanzen zumindest tagsüber ins Freie zu stellen. Manchmal kommt man aber auch nicht darum herum die Pflanzen bis Mitte Mai mit Kunstlicht zu versorgen, wenn die Temperaturen so überhaupt nicht mitspielen. So ärgerlich es ist, solche Jahre gibt es immer wieder.

Gutes Gelingen bei der Umsetzung der Bauanleitung für den Anzuchtkasten mit Licht bzw. der Growbox!

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Bis bald und baba,
Kathrin

Autor: Kathrin | Topfgartenwelt

Profilbild Kathrin für Blog Topfgartenwelt

Ich bin passionierte Hobby-Bäckerin, Marmeladen-Köchin und Entwicklerin von gelingsicheren Eis-Rezepten. Die Rezeptentwicklung für Süßspeisen aller Art sowie für Gebäck und Pasta habe ich mir eigenständig mit Hilfe einschlägiger Fachliteratur beigebracht. Inzwischen habe ich darin bereits mehr als 5 Jahre Erfahrung. Familie, Freunde sowie Leser meines Blogs sind von meinen Kreationen begeistert. Darüber hinaus bin ich Gärtnerin aus Leidenschaft. Inzwischen betreue ich nun schon seit mehr als 10 Jahren erfolgreich meinen eigenen Garten. Gemeinsam mit meiner Familie erkunde ich in meiner Freizeit das Salzburger Land. Manchmal zieht es mich über die Grenzen von Österreich hinaus. Hier gibt es mehr über mich.

22 Gedanken zu „Anzuchtkasten mit Beleuchtung selber bauen“

  1. Liebe Kathrin,
    danke für diesen tollen und informativen Post! Ich bin noch gar nicht zu etwas gekommen, die Tage vergehen so schnell, und soviel anderes ist zu tun ….dieses JAhr werde ich mir wohl ein paar vorgezogene Pflänzchen kaufen müssen …
    Deinen beitrag habe ich mir aber agbespeichert und werde sicher für das nächste JAhr einiges ändern, in Bezug auf Licht für die Sämlinge und so ;O)
    Vielen Dank nochmal für wieder so wertvolle Tips!
    Deine Pflänzchen sehen so schön und gesund aus, weiterhin ganz viel Freude und Erfolg!
    Hab einen wunderschönen Tag und ein herrliches Frühlingswochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

    Antworten
  2. Hallo Kathrin,ja meine Pflanzerl wachsen und gedeihen am Fensterbankerl.die einen glauben daran die einen nicht ,nur ich halte mich heuer das erstemal an die Mondphasen und es funktioniert.von Gemüse über Kräuter bis hin zu Blumen.sogar der Majoran wächst schon mit dem ich ja nie Glück im Kräuterbeet habe. Vielleicht wächst ja der selbstgezogenen besser als der gekaufte 🙂
    Ich finde deinen Beitrag sehr informativ und den vielen Tipps.
    Herzlichst Anna

    Antworten
  3. Liebe Kathrin,
    toller Artikel, der richtig Lust auf Gemüseanbau macht!
    Bisher habe ich nur Kräuter angebaut, aber jetzt möchte ich es auch mit kleinem Gemüse ausprobieren.
    Vielen Dank für den informativen und anregenden Beitrag!
    Liebe Grüße
    Dani

    Antworten
  4. Guten Morgen!
    Ein sehr interessanter Post! Bei uns im Garten gab es ja bisher nur jede Menge Obst, im letzten Jahr viele Kräuter und einige Erdäpfel. Das soll sich aber unbedingt noch ändern. Mehr Gemüse muss her – wenn auch wahrscheinlich direkt im Freien angebaut, nicht vorgezogen.
    Liebe Grüße
    Verena

    Antworten
  5. Ha, auf den ersten Blick sehe ich, dass ich genau das gleiche grüne Schauferl habe wie du. Das ist echt das beste und ich weiß nicht mehr, wo ich es herhabe. Toll, dass du so einen geschickten Mann hast. Hab ich auch zum Glück 🙂
    Ich säe nur mehr selten aus und wenn dann direkt ins Beet, z.b. Zucchini, Kürbis, Fisolen kommen direkt dorthin, wo sie wachsen sollen. Salat und Tomaten kaufe ich beim regionalen Gärtner als Jungpflanzen. Schädlinge hatte ich noch nie. Hier im Osten Österreichs beginnt die Saison aber auch schon früher. Nach der ersten Aprilwoche gab es hier bei mir noch nie Frost, also das ist für mich der Zeitpunkt wo es direkt draußen los geht. Auch wenn ich sehr viel Platz habe, mehr als meine zwei Hochbeete bepflanze ich nicht. Das reicht für uns drei.
    Sehr gerne hätte ich Rhabarber im Garten, habe ich schon zwei Mal an verschiedenen Stellen probiert, ist aber wieder verschwunden. Dem werde ich nochmal eine Chance geben.
    LG Petra

    Antworten
  6. Hallo Kathrin,
    zum Glück greifst Du die Grow Box nochmal auf – ich kannte sie noch nicht. Eine super Idee und die Leuchtstoffröhren könnten die Antwort auf meine Probleme sein. Genau wie Du es beschreibst habe ich dieses Jahr schon wertvolle Tagliliensämlinge entsorgen müssen. Nur diffuses Winterlicht, da klappte es nicht. Dein Mann ist so geschickt – ein Kompliment von dieser Stelle an ihn.
    Danke Dir für die wirklich gute Anregung!
    Wir sähen Kräuter direkt im Beet aus, warten damit aber bis zu warmen Tagen.
    Herzliche Glückwünsche an die Gewinnerinnen – das sind ganz tolle Preise!
    Liebe Grüße und hab ein schönes Gartenwochenende
    Renee

    Antworten
  7. Hallo Kathrin,
    wertvolle Tipps und Anregungen hast du uns gegeben, merci dafür. Du fragst:"Wie stehts bei euch?"Meine ersten Salatsetzlinge stehen bereits unter Folie und ich hoffe, an Ostern den ersten Salat ernten zu können. Da wir im wärmsten Ort Deutschlands, in Ihringen am Kaiserstuhl, leben sind wir im wahrsten Sinne des Wortes "von der Sonne verwöhnt" und können ziemlich zeitig mit der Gärtnerei im Freien anfangen.
    Dir gute Zuchterfolge,
    viel Sonne und Wärme und ein schönes Wochenende
    wünscht dir Edith, die Naturwanderin

    Antworten
  8. Das klingt alles sehr professionell, wenn ich ein wenig mehr Platz hätte, würde ich auch viel mehr ausprobieren. Bei mir gibt es aber weder Raum auf Fensterbänken, Garagen, Gewächshäusern o.ä. und der Garten ist auch nur winzig. Da ich aber trotzdem nicht ganz auf kleine Naschereien verzichten möchte, habe ich bisher die Jungpflänzchen immer gekauft und bisher auch weitgehend Glück damit gehabt.
    Liebe Grüße und schönes Wochenende

    Antworten
  9. Dankeschön, liebe Kathrin!
    Sehr informativ dein Post!
    Ich hab zwar schon immer Kürbisse und Zucchini selber gezogen.
    aber diesmal das ertemal Tomaten – bin gespannt. 🙂
    Ganz viele liebe Frühlingsgrüße
    sendet dir die Urte

    Antworten
  10. Liebe Kathrin,
    ich ziehe jedes Jahr selbst vor, aber nicht immer mit gleich großem Erfolg. Daher war es manchmal nötig, junge Gemüsepflänzchen zuzukaufen. Heuer schaut es recht gut aus und ich hoffe, dass alle Pflänzchen im Mai in den Garten übersiedeln können. Mal sehen… Ich habe 2 Frühbeetaufsätze und dort konnte ich schon Salat und Spinat ernten 🙂 Außerdem sind die ersten Spinatsamen im Hochbeet aufgegangen und auch Brocoletto beginnt zu wachsen – die Gartensaison hat also definitiv begonnen.
    Für nächstes Jah möchte ich mir aber auf jeden Fall eine Beleuchtung für das Vorziehen zulegen und habe mir gleich deinen Beitrag vorgemerkt.
    Liebe Grüße
    Marie

    Antworten
  11. Hallo Kathrin,
    ich habe Tomaten im Zimmergewächshaus ausgesät. Eine Grow-Box habe ich leider nicht. Für Paprika und Chilis ist das bestimmt besonders sinnvoll, weil die so lange bis zur Blüte brauchen.
    VG
    Elke

    Antworten
  12. Hallo,
    dann hat das sogar einen Namen ;-). Wir haben eine rustikale Holzaufhängung mit noch isolierten Stromkabeln, dadurch kann man die Leuchtstoffröhren höher hängen, wenn die Pflanzen höher werden. Rundherum haben wir Styroporplatten gestellt (bündig), alles befindet sich im Technikraum, dort hat es auch ohne Lampen schon 20°C. Die Leuchtstoffröhren sind 865er, die klappen angeblich am besten, wenn man keine Blüten, sondern Blätter will (die Informationen dazu stammen aus nicht ganz legalen Kulturen, lassen sich aber problemlos auf Chilis umlegen). Die Frage, welche Leuchtstoffröhre, ist in vielen Internetforen ein großes Thema, wir sind mit der genannten sehr zufrieden und verwenden zwei davon nebeneinander in der Fassung einer alten Deckenleuchte aus einer Werkstatt.

    LG Katrin

    Antworten
  13. Hallo liebe Kathrin,
    super Post! So 'ne Grow Box wird mein Lieblingsmann mir auch bauen dürfen, es ist, wie du auch schreibst, im Januar/Februar einfach zu wenig Licht da, als daß die kleinen Pflänzchen ordentlich in die Gänge kommen.
    Mit Ungeziefer in gekauften Gemüsepflanzen hatte ich bisher zwar noch keine Probleme, aber ich ziehe die Pflanzen schon lieber selber, als sie zu kaufen…
    Vielen Dank für den informativen Post und ein schönes Wochenende!
    LG Andrea

    Antworten
  14. Hallo Kathrin, ich glaub' es nicht, dass ich das Buch gewonnen habe.
    Damit habe ich nun gar nicht gerechnet, vielen Dank.
    Im übrigen bewundere ich es sehr, dass Du Dein Gemüse selbst so erfolgreich heranziehst. Da weiß man, was man auf dem Teller hat. Es war immer mein Traum, ein Gewächshaus zu haben. Auf dem dafür vorgesehenen Platz stehen heute in Reih' und Glied fünf Regentonnen mit je 520 l Inhalt. Das erschien mir irgendwann doch wichtiger als das Gewächshaus. Also ist es ein Traum geblieben.
    Meine Adresse schicke ich Dir per E-Mail. Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
    Edith

    Antworten
  15. Liebe Kathrin,
    ein sehr schöner und informativer Post. Man kriegt gleich Lust selber Pflänzchen vorzuziehen. Ich kaufe schon vorgezogene Gemüsepflänzen in der Gärtnerei. Wir brauchen nicht viel davon, und die Arbeit lohnt sich für uns nicht. Ich bewundere, wie toll Du das machst! Man braucht einen grünen Daumen, um gesunde und starke junge Gemüsepflanzen aus den Samen zu ziehen.
    Viele liebe Grüße
    Loretta

    Antworten
  16. Was für ein toller Post, liebe Kathrin. Leider kann ich Deine Tipps erst im nächsten Jahr berücksichtigen. In diesem Jahr haben wir, wie Du weißt, andere Pläne.. grins schief! Ich wünsche Dir ein wunderbares Frühlingswochenende. Genieß' die feinen Sonnenstrahlen! Herzlichst, Nicole

    Antworten
  17. Hallo Kathrin, durch den Kommentar bei Renee wurde ich auf Dich beziehungsweise Deinen Blog aufmerksam. Interessant und detailliert beschrieben! Gerade vor etwa einer Stunde kam ich aus der Gärtnerei nach Hause. Was mit nur einmal durchgehen und gucken abgehandelt werden wollte. 😉

    Ja, da sind gute Tipps rund um den Garten überhaupt und einzelne Pflanzen gefragt!
    Sonnige Grüßle von Heidrun

    Antworten
  18. Liebe Kathrin,
    da hast du ja eine tolle Anlage. So etwas hätte ich früher gut gebrauchen können. Nun säe nur wenig Blumensamen in Töpfchen an (habe ich heute gemacht). Sonst warte ich noch ein wenig und der Samen kommt ins Hochbeet. Viel Erfolg und reiche Ernte wünscht dir
    Ursula

    Antworten
  19. Ich muß Dich bewundern, liebe Kathrin, wie Du das alles mit dem Gemüse machst! Als ich noch keine Kinder hatte, habe ich auch vieles selbst im Haus vorgezogen. Irgendwann verblieb das dann und im jetzigen Haus gedeihen keine Keimlinge. Aber ich bin auch zu selten da.
    Vielleicht später mal wieder, wenn die Bedingungen andere sind.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag!
    Sara

    Antworten
  20. Liebe Kathrin,

    ich gedulde mich noch ein wenig und beginne mit der Anzucht in der Wohnung erst Anfang/Mitte April. Davor ist es drinnen noch zu dunkel, und in Verbindung mit der warmen Zimmertemperatur vergeilen die Sämlinge nur, bevor ich sie Mitte Mai ins Freiland setzen kann. Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht stressen muss, weil die Pflänzchen das draußen dann leicht wieder aufholen. 🙂 (Zusätzliche Pflanzenlampen hab ich mir noch nie angetan.)

    Heuer hab ich aber am Balkon erstmals ein Hochbeet mit Frühbeetaufsatz, vielleicht kann ich die Keimlinge dann auch schon vor Mitte Mai dort abhärten und hab sie nicht so lange in der Wohnung stehen. Ich werde dann auf kati-ist-draussen.at darüber berichten. 🙂

    Liebe Grüße, Kati

    Antworten
  21. Liebe Kathrin,
    wie immer ist Dein Post überaus informativ! Eine Grow-Box besitze ich nicht, ich versuche es auf althergebrachte Art und meist gelingt es…Man muss die Entwicklung seiner Sämlinge dann sehr im Auge behalten und den Platz (vor allem die Themperaturverhältnisse) dem jeweiligen Entwicklungsstand anpassen…will heißen: nach dem Auflaufen unbedingt kühler stellen, damit sie nicht vergeilen…!
    Alles Liebe
    Heidi

    Antworten
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