Dieser Feigenkuchen mit frischen Feigen und Walnüssen ist jedes Jahr ein Hit. Ich freue mich immer riesig, wenn diese süßen Früchte wieder verfügbar sind und ich ihn backen kann. Ich glaube, er wird auch Dir und Deiner Familie schmecken. Den leckeren Rührteig habe ich übrigens mit etwas Joghurt verfeinert. Das macht ihn besonders saftig. Für mich ist die Kombination aus Nüssen und mediterranem Obst ohnehin unschlagbar. Willst auch Du ihn genießen, dann bleib dran!
Inhaltsverzeichnis
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Warum Du den Kuchen unbedingt probieren musst
- Er ist unglaublich einfach zuzubereiten.
- Das Rezept ist gelingsicher.
- Schon beim Backen wirst Du mit herrlichen Duft belohnt, der durch Deine Wohnung zieht.
- Es ist eine saisonale Mehlspeise.
- Vielleicht erinnert er Dich ein wenig an Urlaub.
Da komme ich doch richtig ins Schwärmen. Mir würden noch viele weitere Gründe einfallen, warum diese Süßigkeit einen Versuch Wert ist. Was meinst Du?
So viele Früchte brauchst Du
Ich habe für meinen Feigenkuchen vier Stück benötigt. Diese habe ich in jeweils vier etwa gleich dicke Scheiben geschnitten und damit den Teig belegt. Du kannst sie aber auch einfach halbieren, dann benötigst Du aber die doppelte Menge. Der Kuchen wird dann noch fruchtiger.
Allerdings habe ich zwei kleine Mitesser zu Hause, die zwar die Mehlspeise an sich über alles lieben, aber mit den Feigen selbst nicht viel anfangen können. Vielleicht kennst Du dieses Problem ja selber nur zu gut.
Die wichtigsten Zutaten
Die Zutatenliste für den köstlichen Feigenkuchen ist sehr überschaubar. Es sind keine ausgefallenen Lebensmittel notwendig und schon gar keine, die schwer zu bekommen sind. Das klingt doch super, oder?

- Feigen: Ab dem Spätsommer bis weit in den Herbst und Winter hinein sind diese Früchte bei uns sehr oft im Handel erhältlich. Denn die Erntezeit der schmackhaften Maulbeergewächse beginnt je nach Sorte im August. Aber Vorsicht, reife Früchte sind weich, jedoch nicht matschig. Das Fruchtfleisch gibt auf Druck leicht nach. Bei mir im Garten wächst übrigens die Sorte Brown Turkey. Sie eignet sich super für die Verarbeitung in der Küche. Gerne verarbeite ich sie auch zu einer herbstlichen Feigenmarmelade. Da ich leider nicht alle Exemplare auf einmal ernten kann, friere ich sie ein bis ich sie brauche.
- Walnüsse: Sie verleihen dem Teig eine ganz besondere Note. Ich nehme diese Nüsse gerne zum Backen. Wenn sie nicht so fein wie Mehl gemahlen sind, gebe ich sie noch einmal in den Multizerkleinerer.
- Joghurt: Es verleiht dem Rührteig seine einzigarte Konsistenz. Er ist dadurch nämlich saftig und fluffig zugleich. Magst Du Joghurt auch so gerne wie ich, dann findest Du hier bestimmt weitere Ideen.
- Butter: Sie lässt sich am Besten verarbeiten, wenn sie handwarm ist. Kommt sie direkt aus dem Kühlschrank lässt sie sich nicht schaumig rühren.
- Zucker: In vielen Fällen kann der Zucker um etwa ⅓ reduziert werden. Da Zucker nicht nur für die Süße, sondern auch für die Teigstabiltät sorgt, ist eine zu starke Reduktion eher kontraproduktiv. Wenn Du Pech hast, sinkt der Kuchen nach dem Backen in der Mitte ein.
- Zitronenzesten: Sie runden das Aroma ab. Ich habe sie getrocknet gekauft, Du kannst aber auch einen frischen Zitronenabrieb verwenden.
Feigenkuchen mit frischen Feigen und Walnüssen

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Zutaten
- 190 g Mehl glatt, Type 700, in DE 550
- 180 g Zucker
- 120 g Walnüsse gemahlen
- 90 g Butter weich
- 90 g Joghurt nach griechischer Art
- 4 Eier
- Zitronenzesten nach Geschmack
- 1 Prise Salz
- ½ Packung Backpulver
- 4 Stück Feigen oder 8, sollten sie lediglich halbiert werden
Zubereitung
- Sämtliche Zutaten mit der Küchenwaage abwiegen und die Eier trennen. Die Früchte waschen, abtrocknen und vorerst beiseite stellen.
- Den Eischnee mit etwa der Hälfte des Zuckers und einer Prise Salz mit Hilfe eines Handmixers zu einem schnittfesten Baiser aufschlagen.
- Den übrigen Zucker mit den Eigelben in der Küchenmaschine cremig rühren.
- Anschließend die weiche Butter zur die Eigelb-Zucker-Mischung geben und nach dem Einrühren sogleich die gemahlenen Walnüsse und die Zitronenzesten.
- Nun das Joghurt zur Teigmasse geben und unterheben.
- Ebenfalls vorsichtig den Eischnee entweder mit einem Kochlöffel oder der Unterhebefunktion der Küchenmaschine, einrühren.
- Zum Schluss das Mehl und das Backpulver hinzugeben.
- Eine Springform mit einem hochwertigen Backtrennspray ausfetten. Alternativ Butter und Semmelbrösel verwenden.
- Die Beeren nun halbieren oder vierteln und mit der angeschnittenen Seite auf die eingefettete Backform legen. Den Teig darüber verteilten und mit einer Winkelpalette glatt streichen. Fruchtscheiben auf einer Seite einmehlen und mit der bemehlten Seite locker am Teig platzieren.
- Den Feigenkuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C Heißluft auf mittlerer Schiene etwa 50 Minuten lang backen. Bei Ober- und Unterhitze eine Temperatur von 180°C verwenden.
Zum Abschluss ein paar Tipps
Ohne diese Ratschläge will ich Dich nicht gehen lassen. Nimm Dir daher noch einen Moment Zeit.
So wird Rührkuchen flaumig
Damit der Rührteig gelingt und nach dem Backen auch wunderbar flaumig ist, arbeite ich nach der Zweikesselmethode. Nach dieser werden die Eigelbe getrennt von einander verarbeitet. Dadurch kommt mehr Luft in die Masse und macht diese lockerer.
Einsinken verhindern
Damit die großen Beeren während des Backens nicht vollständig im Feigenkuchen versinken, bestreue ich die dem Teig zugewandte Seite mit etwas Mehl. Dieses sorgt für eine erhöhte Reibung und verhindert damit ein zu starkes Einsinken. Werden die Früchte nur in Scheiben geschnitten, reicht es aus diese locker auf der Kuchenmasse zu platzieren. Ganze Feigenhälften platzierst Du lieber mit der Schnittfläche nach unten direkt auf der Backform und drehst die Mehlspeise nach dem Backen einfach um.
Noch mehr Rezepte:
Ich empfehle Dir auch meinen leckeren Birnenkuchen und den Zwetschkenfleck mit Hefeteig. Immer ein Genuss sind der köstliche Eiweißkuchen mit Schokolade oder der einfache Apfelkuchen vom Blech. Etwas ausgefallener sind schon der Maronenkuchen und der zitronige Quittenkuchen.
Lagerung
Der Obstkuchen sollte er kühl gelagert und innerhalb weniger Tage verzehrt werden. Besonders gut schmeckt er übrigens, wenn er mit etwas Schlagobers garniert wird.
Gutes Gelingen beim Nachbacken des Rezepts für einen saftigen Feigenkuchen!
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Kathrin
Liebe Kathrin,
das Rezept liest sich toll. Da ich heute frische Feigen bekommen habe, den Kuchen aber erst für das kommende Wochenende benötige würde ich ihn gerne einfrieren. Hast du damit Erfahrung?
Liebe Grüße Annette
Hallo, ja, wir haben auch ein Stück eingefroren und es danach noch immer sehr gut geschmeckt.
LG Kathrin