Dieses Sandgebäck wie vom Bäcker ist zur Weihnachtszeit ein echter Klassiker unter den Keksen und Plätzchen. Allerdings passt dieser Klassiker nicht nur zu Weihnachten, sondern kann das ganze Jahr über zu Kaffee und Tee serviert werden. Dieses Rezept stammt aus dem Titel Plätzchen, Lebkuchen, Stollen – 100 Rezepte Weihnachtsbäckerei, Klassiker und neue Kreationen, erschienen im Tretorri-Verlag, welchen ich Dir heute vorstellen möchte. Das Rezept findest Du nach der Buchvorstellung.
Wie jedes in der Adventzeit steht man vor der Qual der Wahl, welche Weihnachtskekse man backen soll. Natürlich gibt es die traditionllen Familienrezepte, die man immer wieder gerne macht, aber hin und wieder sollte das Reportoire auch erweitert werden. Da wir alle sehr gerne Sandgebäck essen, aber diesbezüglich noch eher wenig wirklich selber gebacken haben, war für mich sehr rasch klar, dieses Rezept muss probiert werden. Aber zuvor ein wenig über das Buch Plätzchen, Lebkuchen, Stollen.
Buchtipp: Plätzchen, Lebkuchen, Stollen
Plätzchen, Lebkuchen, Stollen (*) ist das erste Buch aus dem Tretorri-Verlag, welches ich auf meinem Blog Topfgartenwelt vorstelle. Im Nachhinein sehr schade, dass ich erst so spät auf diesen Genuss- und Kulinarik-Verlag aufmerksam geworden bin, denn von diesem Weihnachtsbackbuch bin ich schlicht und einfach begeistert.
Plätzchen, Lebkuchen & Stollen: 100 Rezepte Weihnachtsbäckerei - Klassiker und neue Kreationen (Gebundene Ausgabe) Preis: 10,00 €
von Frenzel, Ralf (Herausgeber)
Wie der Untertitel bereits verrät, enthält das Buch 100 verschiedene Rezepte für die Advent- und Weihnachtszeit. Viele davon sind echte Klassiker, die in der Vorweihnachtszeit eigentlich nicht fehlen sollten. Dabei denke ich in erster Linie an Vanillekipferl, Zimtsterne, Spitzbuben, Bärentatzen und Spekulatius. Daneben finden sich auch einige Rezepte, die insbesondere in Deutschland sehr beliebt sind, wie Bethmännchen, die wir heuer bereits in Frankfurt kennengelernt haben. Oder, Kalter Hund. Eine Süßspeise, die bei uns in Österreich gar nicht so bekannt ist.
Bei den internationalen Weihnachtsrezepten findet sich allerdings auch ein österreichischer Klassiker: Ischler Törtchen. Daneben gibt es noch Rezepte für Cookies, italienische Cantuccini und Engadinger Nusskonfekt aus der Schweiz. Aber auch typische französische Weihnachtskekse kommen nicht zu kurz. Diesbezüglich ist das Buch Plätzchen, Lebkuchen, Stollen (*) wirklich sehr breitgefächert aufgebaut.
Neben den typischen, klassischen Weihnachtskeksen und verschiedenen Lebkuchen gibt es entsprechend dem Buchtitel auch zahlreiche unterschiedliche Rezepte für Stollen. Diese reichen von Rotweinstollen, über Stollen nach Dresdner Art und Quarkstollen und Butter-Mandelstollen. Wenn Du zu Weihnachten auch gerne Torten und Kuchen bäckst, findest Du in diesem Titel auch einige passende Rezeptvorschläge, wie z.B. Orangen-Baiser-Torte, Bratapfelkuchen oder Panettone.
weitere Bücher aus dem Tretorri-Verlag:
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Die Rezepte in Plätzchen, Lebkuchen, Stollen
Die Rezepte in Plätzchen, Lebkuchen, Stollen (*) sind allesamt sehr übersichtlich aufgebaut und gut erklärt. So ist es auch für jemanden, der eher selten bäckt nicht schwierig diese nachzumachen. Besonders toll und hilfreich ist zudem das Kapitel Grundrezepte und Glasuren. Hier werden die Basisschritte für das Verzieren von Keksen und Lebkuchen erklärt. Leider gibt es ein paar wenige Rezepte, welche über kein Foto verfügen. Dies ist schade, da gerade ein Bild oft den Anstoß zum Nachbacken gibt.
Mein persönliches Fazit zu Plätzchen, Lebkuchen, Stollen
Inzwischen habe ich ja doch schon einige Weihnachtsbackbücher am Blog vorgestellt und ich muss sagen, dieses gehört zu meinen Favoriten. Mir persönlich gefällt an dem Titel Plätzchen, Lebkuchen, Stollen (*) insbesondere, dass er überwiegend Rezepte für klassische Weihnachtskekse beinhaltet. Es mag vielleicht ein wenig altmodisch klingen, aber mir persönlich schmecken diese nach wie vor am Besten. Davon abgesehen ist das Layout des Buches sehr ansprechend gestaltet.
Infobox – Plätzchen, Lebkuchen, Stollen
AUTOR: Rezeptsammlung des Verlags
ISBN: 978-3-96033-067-7
PREIS: € 25,00
SEITEN: 184
VERLAG: Tretorri-Verlag
Die am Blog rezensierte Buchausgabe wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank!
Rezept: Sandgebäck wie vom Bäcker
Eingangs habe ich ja schon erwähnt, dass wir allesamt sehr gerne Sandgebäck essen, aber es bislang in der heimischen Backstube eher zu kurz gekommen ist. Das ist eigentlich total schade, denn es ist schnell gemacht und kann bei vielen Anlässen aufgetischt werden. Sandgebäck ist zudem ein klassisches Teegebäck, welches gerade in der kalten Jahreszeit immer gut passt.
Sandgebäck eignet sich zudem hervorragend zum Aufspritzen. Dies geht am Einfachsten mit Hilfe eines Einwegspritzbeutels und Tüllen nach Wahl aus Edelstahl. Da es entsprechend dem Rezept im Buch beim Backen etwas verläuft, kannst Du für formstabileres Gebäck noch etwa 20 bis 40 g Mehl zusätzlich hinzufügen.
Zutaten für Sandgebäck wie vom Bäcker:
50 g Puderzucker
100 g Butter
Saft und Zesten einer 1/2 unbehandelte Zitrone
1 Eigelb
1 TL Bourbonvanillezucker
1 Prise Meersalz
1 Prise Backpulver
140 g Weizenmehl
20 g Speisestärke
Vollmilchkuvertüre zum Tunken oder Verzieren
Zubereitung Sandgebäck wie vom Bäcker:
1. Zucker und Butter mit Hilfe einem Mixer (*) oder einer Küchenmaschine (*) schaumig schlagen. Anschließend die übrigen Zutaten hinzugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten.
2. Teig in einen Spritzbeutel mit Sterntülle (*) füllen und im Abstand von etwa 2-3 cm Kekse aufspritzen. Die Sterntülle sollte jedenfalls nicht zu klein gewählt werden, da die Masse anfangs recht zäh ist, sie wird aber durch die Handwärme leichter zu verarbeiten.
3. Das Sandgebäck im vorgeheitzen Backofen bei 160°C ca. 15 Minuten lang goldgelb backen.
4. Wenn das Sandgebäck ausgekühlt ist, die Vollmilchkuvertüre im Wasserbad oder im Wasserbad mit Hilfe eines Sous Vide-Stabs (*) schmelzen und die Kekse vorsichtig eintunken oder mit Hilfe einer Spritzflasche (*) verzieren. Anschließend zum Trocknen auf Backpapier legen.
Das Rezept für Sandgebäck kurz zusammengefasst:
Sandgebäck
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Beim Essen und Trinken kommen die Leut’ zsam heißt es bei uns in Österreich. Teile das Rezept es mit Familie und Freunden!
Portionen und Zeit
Zutaten
- 50 g Puderzucker (Staubzucker)
- 100 g Butter
- 1/2 unbehandelte Zitrone (Zitronensaft und Zitronenzesten)
- 1 EL Milch
- 1 Eigelb (Eidotter)
- 1 TL Bourbonvanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Backpulver
- 140 g Weizenmehl
- 20 g Speisestärke (Weizenin)
- Vollmilchkuvertüre optional
Zubereitung
- Zucker mit der Butter schaumig rühren.
- Zitronensaft und Zitronenzesten hinzufügen.
- Anschließend Milch, Eigelb, Vanillezucker und Salz untermischen.
- Zuletzt Mehl, Backpulver und Speisestärke vorsichtig unterheben.
- Teigmasse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und kleine Kekse aufspritzen.
- Kekse ca. 15 Minuten bei 160°C backen.
- Optional mit Vollmilchkuvertüre verzieren.
Sandgebäck ist sehr gut lagerfähig. Trocken und kühl aufbewahrt, hält es locker drei bis vier Wochen lang ohne Probleme. Da es, wie bereits erwähnt, auch zu Tee perfekt passt, macht es auch nichts, wenn zu Weihnachten nicht alles aufgegessen wird.
Gutes Gelingen beim Nachbacken des Rezepts Sandgebäck wie beim Bäcker!
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Kathrin
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