Dieses einfache Rezept für Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker, optional mit Zimt, Rotwein oder Rum, lässt sich ohne viel Aufwand zubereiten. Du wirst von der Pflaumenkonfitüre begeistert sein, denn sie ist pur schon ein absolutes Highlight, lässt sich aber, wie bereits erwähnt, auch mit Alkohol oder Gewürzen verfeinern. Für mich ist sie zudem eine typische herbstliche Marmelade, die von innen wärmt und perfekt zu kühlen, regnerischen Tagen passt, die ja leider oftmals schon früher kommen als man es sich wünschen würde.
Pflaumenmarmelade mit Rum:
Der Geschmack von Pflaumen harmoniert perfekt mit jenem von Rum oder Pflaumenlikör. Letzterer ist besonders köstlich, aber oftmals schwer zu bekommen. Wie beschwippst Deine Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker werden soll, hängt in erster Linie von Deinem Geschmack ab. Zwar verkocht ein Großteil des Alkohols, aber nicht alles. Mehr als 25 Milliliter Rum und etwa 30 Milliliter Pflaumenlikör auf 1 Kilogramm entsteinte Pflaumen würde ich allerdings nicht verwenden. Andernfalls wäre mir persönlich der Geschmack zu intensiv.
Pflaumenmarmelade mit Rotwein bzw. Portwein:
Eine ebenfalls sehr schmackhafte Kombination bilden Pflaumen und Rotwein (*) bzw. Portwein (*). Wenn möglich solltest Du hier zu einem möglichst fruchtigen Rotwein, wie z.B. einem Zweigelt greifen. Alternativ kannst Du anstatt mit einem Rotwein die einfache Pflaumenmarmelade auch mit einem Portwein verfeinern. Dieser ist fast noch fruchtiger als ein normaler Rotwein. Ein guter Richtwert für die Zugabe von Wein sind 70 Mililiter bei 1 Kilogramm entsteinten Pflaumen.
Pflaumenmarmelade mit Zimt – perfekt für Weihnachten:
Eine wunderbare Variation, die außerdem perfekt zum weihnachtlichen Frühstückstisch passt, ist Pflaumenmarmelade mit Zimt (*). Da Zimt jedoch ein sehr intensives Gewürz ist, solltest Du davon nicht zu viel erwischen. Mit der Zugabe von 1/2 Teelöffel Zimt auf 1 Kilogramm entsteinte Pflaumen, kannst Du aber nichts falsch machen. Zu viel solltest Du jedenfalls nicht verwenden.
Rezept: Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker optional mit Zimt, Rotwein oder Rum:
Wenn Du willst, kannst Du die Zutaten Zimt, Rotwein bzw. Portwein, Pflaumenlikör oder Rum auch bis zu einem gewissen Maß untereinander kombinieren. Allerdings würde ich von einer Mischung aus Rotwein und Rum absehen. Das ist dann doch etwas zu viel des Guten. Aber etwas Zimt kannst Du eigentlich fast immer darunter mischen.
Übrigens es bringt nichts, wenn Du die Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker nach dem Abfüllen auf den Kopf stellst. Außer, dass der Deckel schmutzig wird, gibt es keinen Effekt. Zum Einen müssen Gläser und Deckel ohnehin im Vorfeld desinfiziert werden und nicht erst durch die heiße Marmelade und zum anderen entsteht das Vakuum durch das Abkühlen und nicht wegen des Auf-Den-Kopf-Stellens.
Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker optional mit Zimt, Rotwein oder Rum
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Portionen und Zeit
Zutaten
- 1000 g Pflaumen entsteint
- 1 Schuss Zitronensaft
- 500 g 2:1 Gelierzucker
optionale Zutaten zum Verfeinern
- ½ Teelöffel Zimt optional
- 70 ml Rotwein optional
- 25 ml Rum optional
- 30 ml Pflaumenlikör optional
Zubereitung
- Die mit dem Pflaumenentsteiner (*) entsteinten Pflaumen mit einem Schuss Zitronensaft weich kochen und anschließend mit dem Stabmixer pürieren.
- Optional Zimt (*), Rotwein, Pflaumenlikör oder Rum hinzufügen.
- Den Gelierzucker hinzufügen. Die Menge des Gelierzuckers muss bei der Zugabe von Rotwein bzw. Portwein um 35 g, bei Pflaumenlikör um 15 g und bei der Zugabe von Rum um 12 g erhöht werden.
- Die Pflaumenmarmelade 4 Minuten lang sprudelnd kochen. Die Einkochzeit beginnt erst ab diesem Zeitpunkt.
- Die Gelierprobe machen. Diese ist bestanden, wenn die Marmelade nach kurzem Abkühlen am Kochlöffel geliert.
- Die Pflaumenmarmelade in zuvor sterilisierte Gläser zu je 160 ml (*) abfüllen und anschließend im Dampfgarer oder Einkochautomaten (*) bei 100°C unter Dampf einkochen. Besteht diese Möglichkeit nicht, kann die Marmelade nach kurzem Abkühlen und vor dem Verschließen mit einem Schuss 60%-igen Rum abgedeckt werden.
Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker – Tipps zur Herstellung:
TIPP 1: Beim Einkochen ist stets auf die Küchenhygiene zu achten. Daher sollten, aufgrund der eingeschränkten Reinigungsmöglichkeiten, auch keine Küchenwerkzeuge aus Holz verwendet werden. Auch wenn es gerade nicht dem Zeitgeist entspricht, sind z.B. Kochlöffel aus Kunststoff hygienischer als hölzerne. Mehr Informationen zum Thema Einkochen findest Du im Artikel Einkochen im Backofen.
TIPP 2: Pflaumen lassen sich relativ schwer entsteinen. Du kannst es zwar händisch machen, aber bei einer größeren Menge empfiehlt sich die Verwendung eines Pflaumenentsteiners (*).
TIPP 3: Für die Zubereitung der Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker eignet sich der 2:1 Gelierzucker perfekt. Da hier auf 1 Kilogramm Obst nur 500 Gramm Zucker verwendet werden, sparst Du auch einiges an Zucker ein. Einen 3:1 Gelierzucker würde ich allerdings nicht verwenden, da aufgrund des wenigen Zuckers die Haltbarkeit des Einkochgutes auf maximal ein halbes Jahr reduziert wird. Wenn Du möchtest kannst Du natürlich auch Gelierzucker aus alternativen Süßungsmitteln (*) verwenden.
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TIPP 5: Wenn Du keine Möglichkeit hast die einfache Pflaumenmarmelade nach dem Abfüllen nochmals kurz im Dampfgarer oder Einkochautomaten (*) einzukochen, solltest Du die Marmelade vor dem Verschließen und kurz nachdem sich eine dünne Haut gebildet hat mit einem 60-%igen Rum abdecken. Dies schützt sehr gut vor Schimmelbildung.
Gehst Du genau nach dem Rezept für die Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker vor, beträgt die Haltbarkeit mindestens ein Jahr. Allerdings kann es trotz größter Sorgfalt passieren, dass einmal ein Glas vorzeitig verdirbt. Dieses muss dann umgehend entsorgt werden.
Gutes Gelingen bei der Umsetzung des Rezepts für eine einfache Pflaumenmarmelade mit Gelierzucker, optional mit Zimt, Rotwein oder Rum!
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Kathrin
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